... in die Zukunft
Samstag, 7. Februar 2009
NP(orno)D
Am Samstag, 7. Feb 2009
Politik ist ja bekanntlich ein dreckiges Geschäft. Um auf einen aussichtsreichen Listenplatz bei der Wahl zu gelangen, muss man sich nicht nur an die Wähler ranschmeißen, sondern vor allem an die eigene Partei. Nach alter Vetternwirtschaft wird der Listenplatz ausgeklüngelt. Sind Sie eine olle Pottsau, die ständig petzt und kein Deo benutzt und die deshalb keiner leiden kann, dann landen Sie - wenn überhaupt - auf den hinteren Plätzen. Sind Sie aber eine Rampensau, ein charmanter, galanter und gewissensbefreiter Mensch winkt Platz 1. Kompetent müssen Sie nicht sein, das sieht man an den meisten aktiven Politikern. Hauptsache dicke Hose und Vitamin B.
Dicke Hose ist bekanntlich eines der Hauptmerkmale von Mitgliedern der NPD. Vielleicht konnte die Berliner NPD-Kreisvorsitzende Gesine Hennrich nur deshalb Chefin werden, weil sie wusste, was sie hat. Von Hennrich kursieren angeblich aufreizende Bilder, die man parteiintern sogar als pornografisch bezeichnet haben soll. Wie jetzt auch der Spiegel berichtet, wurde dieser Ausdruck wohl angeblich vom Berliner NPD-Landesvorsitzenden Jörg Hähnel genutzt, als er Hennrich in einem vertraulichen Gespräch mitteilte, dass die Bilder zwar Porno seien, sie aber gerade deswegen alle Ämter niederlegen solle. Hähnel mag Frau Hennrich wohl nicht so sehr, weshalb er sie mit den Bildern erpresst haben soll. Hat die Hennrich also vielleicht doch nicht genug Holz vor die Hütten?
Auf der rechtsgerichteten Seite Altermedia wird die Erklärung Hennrichs, was letztlich zu ihrem Rütttritt führte, ausführlich dargestellt.
Dankenswerter Weise wird auch direkt ein Link präsentiert, auf dem das mutmaßliche Bild des Anstoßes gezeigt wird. Der Einfachheit halber habe ich Ihnen das Bild als Anschauungsobjekt links zur direkten Ansicht kopiert. Ein weiteres, sehr viel offensichtlicheres soll auf einem einschlägigen Internetportal für "Mehr-als-nur-reden"-Kontakte zu sehen sein. Sollten Sie Interesse daran haben, einfach den Brotkrumen des Links folgen.
Aber bitte, besonders die Männer unter Ihnen, keine Schweinereien, bitte! Ich weiß, dieses Bild ist äußerst aufreizend, aber behalten Sie alle die Fassung...
Vor kurzem ist übrigens auch ein Foto von unserer Frau Bundeskanzlerin aufgetaucht, welches aus einem erotischen Fotoshooting entstand. Auch hier, Fassung, meine Herren, Fassung!
Dicke Hose ist bekanntlich eines der Hauptmerkmale von Mitgliedern der NPD. Vielleicht konnte die Berliner NPD-Kreisvorsitzende Gesine Hennrich nur deshalb Chefin werden, weil sie wusste, was sie hat. Von Hennrich kursieren angeblich aufreizende Bilder, die man parteiintern sogar als pornografisch bezeichnet haben soll. Wie jetzt auch der Spiegel berichtet, wurde dieser Ausdruck wohl angeblich vom Berliner NPD-Landesvorsitzenden Jörg Hähnel genutzt, als er Hennrich in einem vertraulichen Gespräch mitteilte, dass die Bilder zwar Porno seien, sie aber gerade deswegen alle Ämter niederlegen solle. Hähnel mag Frau Hennrich wohl nicht so sehr, weshalb er sie mit den Bildern erpresst haben soll. Hat die Hennrich also vielleicht doch nicht genug Holz vor die Hütten?
Auf der rechtsgerichteten Seite Altermedia wird die Erklärung Hennrichs, was letztlich zu ihrem Rütttritt führte, ausführlich dargestellt.
Dankenswerter Weise wird auch direkt ein Link präsentiert, auf dem das mutmaßliche Bild des Anstoßes gezeigt wird. Der Einfachheit halber habe ich Ihnen das Bild als Anschauungsobjekt links zur direkten Ansicht kopiert. Ein weiteres, sehr viel offensichtlicheres soll auf einem einschlägigen Internetportal für "Mehr-als-nur-reden"-Kontakte zu sehen sein. Sollten Sie Interesse daran haben, einfach den Brotkrumen des Links folgen.
Aber bitte, besonders die Männer unter Ihnen, keine Schweinereien, bitte! Ich weiß, dieses Bild ist äußerst aufreizend, aber behalten Sie alle die Fassung...
Vor kurzem ist übrigens auch ein Foto von unserer Frau Bundeskanzlerin aufgetaucht, welches aus einem erotischen Fotoshooting entstand. Auch hier, Fassung, meine Herren, Fassung!
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Samstag, 31. Januar 2009
Konjunkturpaket III
Am Samstag, 31. Jan 2009
Nach einigem Zögern und Zaudern hat sich die Bundesregierung zum Konjunkturpaket III entschlossen. Anders als die Pakete I und II soll das dritte im Bunde dazu beitragen, die Staatsverschuldung zu mindern.
Als Sofortmaßnahme lässt Bundesfinanzminister Peer Steinbrück Experten aus den Ministerien Wirtschaft und Finanzen die wahrscheinlichste Kombination der Zahlen vom Samstagslotto errechnen. Innenminister Wolfgang Schäuble bot seine Unterstützung an und wies den Bundesnachrichtendienst an, Tipper in den Annahmestellen über die Schultern zu schauen. 35 Millionen winken.
Außerdem läuft die Bewerbung von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier bei der beliebten Samstagsabendshow "Schlag den Raab". Haut Steinmeier die Grinsebacke von ProSieben klein, bedeutet das weitere 2,5 Millionen für das Staatssäckle.
Familienministerin Ursula von der Leyen erntete Applaus mit dem Vorschlag noch weitere sieben Kinder zu zeugen. Das Kindergeld würde sie solidarisch in den Haushalt einfließen lassen. 2643 Euro jährlich, super!
Eine Lösung, die das Engagement aller Deutschen fordert, wird noch diskutiert. Peer Steinbrück wünscht sich von den Bürgern eine verstärkte Rückgabe aller Pfandflaschen, um das zurückkehrende Geld als Finanzspritze nutzen zu können. Die Schätzungen seiner Experten im Ministerium über die Höhe des Rückflusses belaufen sich zwischen 0,15 Euro und 1,6 Millionen Euro.
Original Bildquellen: Bundesregierung; Welt; ProSieben
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Freitag, 30. Januar 2009
173.000
Am Freitag, 30. Jan 2009
Manchmal trägt Hartmut Mehdorn eine Brille. Er trägt sie nicht so gerne, möchte aber trotzdem alles im Blick haben. Deshalb lässt Herr Mehdorn kurzerhand 173.000 Mitarbeiter seiner Deutschen Bahn AG überprüfen, ob die nicht Dreck am Stecken haben. Bei knapp 300 hat sein Anti-Korruptionsbeauftragte Wolfgang Schaupensteiner auch etwas gefunden. Glückwunsch!
B|L|O|G|S|A|T|Z gratuliert recht herzlich zu einer phänomenalen Erfolgsquote von 0,17 Prozent. Das ist in etwa das Wirtschaftswachstum in Deutschland 2008. Oder aber der Beliebtheitsgrad von Bahnboss Mehdorn.
Aber statt den Erfolg zu feiern und wie sonst auch auf die öffentliche Meinung zu pfeifen, findet Herr Mehdorn diesmal, dass man ihm und seiner Firma unrecht tut. Mitarbeiter bespitzeln ist okay, findet er. Schließlich hat man keine Daten von Journalisten oder Würdenträgern ausgespäht, wie bei der Deutschen Telekom, sondern nur eine Rasterfahndung nach korrupten Bahnmitarbeitern durchgeführt. Was stellt sich die Öffentlichkeit denn so an? "Eine unverantwortliche Skandalisierung" sei das, sagt Mehdorn und läuft zur Staatsanwaltschaft.
Der Mann, der ein knappes Drittel seiner Mitarbeiter hat überwachen lassen, fühlt sich vorverurteilt und schaltet die Staatsanwaltschaft ein. Der Überwacher geht vor Gericht, um sich vor der Wut der Überwachten zu schützen.
Müssen da noch Worte folgen? Ich glaube kaum.
Original Bildquelle: TZ-Online/Welt
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