... in die Zukunft
Donnerstag, 27. Juli 2006
Fensterblues
Am Donnerstag, 27. Jul 2006 im Topic 'Wenn die Zukunft klopft...'
Ich habe mich dank Wireless-LAN in mein Schlafzimmer zurückgezogen und dabei die Fenster geöffnet, um die permanent drückend warme Luft aus meiner Wohnung zu kriegen. Die Jalousine muss allerdings unten bleiben, da sonst der Kater in die weite Welt hinaushüpfen könnte. Gut so, denn sonst würde es im Moment auch reinregnen.
Ich höre gerne dem Gewitter zu, das gerade über mich hinwegfegt. Ich finde, Gewitter haben etwas sehr Bereinigendes an sich und das meine ich nicht nur im Hinblick darauf, dass dadurch endlich die Kopfschmerzen nachlassen und noch dazu etwas Abkühlung durch die Luft getragen wird. Nein, ich meine das auch auf vollkommen poetische Art und Weise. Für mich ist ein Gewitter oft auch ein Sturm im Kopf, der es fertigt bringt, die zugemüllten Gefühle und Bedürfnisse vom grauen Alltagsdreck freizuwaschen.
Oft saß ich auf dem Bett oder lag auf der Couch mit einem guten Buch, als Gewitter einsetzten. War keines in Sicht, habe ich auch manchmal eine dieser Ambient Music-CDs in den Player geschoben, ihr wisst schon, klassische Musik untermalt mit Naturgeräuschen und ähnlichem. Die "Kleine Gewittersonate" war eines meiner Lieblingsstücke...
Wer schon einmal öfters hier vorbeischaut, der weiß, dass ich derzeit wieder vermehrt über meine Zukunft nachzudenken pflege. Mein Abschied aus dem Öffentlichen Dienst ist sicher, der Beginn des Fachstudiums rückt näher und wie immer, wenn sich mein Leben in bedeutender Weise in eine andere Richtung entwickelt, stehe ich da und überlege:
Hast du jetzt wirklich die richtigen Entscheidungen getroffen?
Ist es das, was du willst und was du brauchst?
Bringt es dich auf den Weg, der gut für dich ist?
Tragischerweise muss man sich allzu oft risikobereit auf solche Entscheidungen einlassen, denn so sehr ich auch versuche, es zu kontrollieren, die Wege, die man im Leben einschlägt, sind manchmal nicht von Anfang an so klar und reinigend wie ein Sommergewitter. Oft merkt man erst, wenn man schon einige Meter in die neue Richtung gegangen ist, ob es der richtige Schritt in die richtige Richtung und das auch zur richtigen Zeit war.
Ja, solche Gedanken kommen mir zumeist bei Gewittern. Der Regen prasselt gegen die Jalousine und der Wind fegt die Schwüle fort, in mir pocht die Ungewissheit derweil gegen meine Innenwände und ein Sturm aus Zweifeln und Überzeugungen versucht Klarheiten zu schaffen. Tabula Rasa - alles wird neu. Neu und unbekannt.
Schade, dass das Leben immer so eine große Unbekannte sein muss.
Ich höre gerne dem Gewitter zu, das gerade über mich hinwegfegt. Ich finde, Gewitter haben etwas sehr Bereinigendes an sich und das meine ich nicht nur im Hinblick darauf, dass dadurch endlich die Kopfschmerzen nachlassen und noch dazu etwas Abkühlung durch die Luft getragen wird. Nein, ich meine das auch auf vollkommen poetische Art und Weise. Für mich ist ein Gewitter oft auch ein Sturm im Kopf, der es fertigt bringt, die zugemüllten Gefühle und Bedürfnisse vom grauen Alltagsdreck freizuwaschen.
Oft saß ich auf dem Bett oder lag auf der Couch mit einem guten Buch, als Gewitter einsetzten. War keines in Sicht, habe ich auch manchmal eine dieser Ambient Music-CDs in den Player geschoben, ihr wisst schon, klassische Musik untermalt mit Naturgeräuschen und ähnlichem. Die "Kleine Gewittersonate" war eines meiner Lieblingsstücke...
Wer schon einmal öfters hier vorbeischaut, der weiß, dass ich derzeit wieder vermehrt über meine Zukunft nachzudenken pflege. Mein Abschied aus dem Öffentlichen Dienst ist sicher, der Beginn des Fachstudiums rückt näher und wie immer, wenn sich mein Leben in bedeutender Weise in eine andere Richtung entwickelt, stehe ich da und überlege:
Hast du jetzt wirklich die richtigen Entscheidungen getroffen?
Ist es das, was du willst und was du brauchst?
Bringt es dich auf den Weg, der gut für dich ist?
Tragischerweise muss man sich allzu oft risikobereit auf solche Entscheidungen einlassen, denn so sehr ich auch versuche, es zu kontrollieren, die Wege, die man im Leben einschlägt, sind manchmal nicht von Anfang an so klar und reinigend wie ein Sommergewitter. Oft merkt man erst, wenn man schon einige Meter in die neue Richtung gegangen ist, ob es der richtige Schritt in die richtige Richtung und das auch zur richtigen Zeit war.
Ja, solche Gedanken kommen mir zumeist bei Gewittern. Der Regen prasselt gegen die Jalousine und der Wind fegt die Schwüle fort, in mir pocht die Ungewissheit derweil gegen meine Innenwände und ein Sturm aus Zweifeln und Überzeugungen versucht Klarheiten zu schaffen. Tabula Rasa - alles wird neu. Neu und unbekannt.
Schade, dass das Leben immer so eine große Unbekannte sein muss.
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Nicht umsonst wird er als Genie bezeichnet...
Am Mittwoch, 26. Jul 2006 im Topic 'Daydreams & Dayfacts'
Dortmund (dpa):
Im Zuge der Hitzewelle kam es zu vermehrten Konzentrations- schwächen im Arbeitsablauf des Herrn R. aus D.
Ihm wurde, nachdem er im Zustand einer chronisch verschwitzten, auf das allgemeine Unwohlsein zurückzuführende Gesichtsverzerrung angesprochen wurde, unterstellt, seine Arbeit könne unter den menschenfeindlichen Bedingungen die im Büro des R. herrschten, an Qualität einbüßen. Zum Beweis seiner geistigen Fitness rechnete er den Besorgten an zwei Händen aus, wie viele Urlaubstage ihm noch zustünden. Nach korrekter Berechnung verbat er sich jegliche weiteren Bemerkungen über seinen durch die Hitze geschwächten Allgemeinzustand.
Die verblüfften Kollegen willigten ein, in dem Wissen, dass sie allesamt noch mehr Urlaub als R. zur Verfügung haben.
Im Zuge der Hitzewelle kam es zu vermehrten Konzentrations- schwächen im Arbeitsablauf des Herrn R. aus D.
Ihm wurde, nachdem er im Zustand einer chronisch verschwitzten, auf das allgemeine Unwohlsein zurückzuführende Gesichtsverzerrung angesprochen wurde, unterstellt, seine Arbeit könne unter den menschenfeindlichen Bedingungen die im Büro des R. herrschten, an Qualität einbüßen. Zum Beweis seiner geistigen Fitness rechnete er den Besorgten an zwei Händen aus, wie viele Urlaubstage ihm noch zustünden. Nach korrekter Berechnung verbat er sich jegliche weiteren Bemerkungen über seinen durch die Hitze geschwächten Allgemeinzustand.
Die verblüfften Kollegen willigten ein, in dem Wissen, dass sie allesamt noch mehr Urlaub als R. zur Verfügung haben.
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