... in die Zukunft
Montag, 26. Januar 2009
Das Leben ist schön
Am Montag, 26. Jan 2009
Stellen Sie sich vor, Sie wären pleite - den Studenten unter uns wird das wohl weniger schwer fallen als anderen. Dass Sie keine Kohle mehr haben, sagen Sie aber keinem, denn das wäre ja sonst peinlich und vielleicht würde man Sie dann nicht mehr mögen. Irgendwann denken Sie sich: Mensch, ich hab zwar nichts mehr, aber kaufen mag ich mir trotzdem was Schönes!
Also marschieren Sie zu einer Bank und fragen nach einem Kredit. Und weil Sie charmant und mustergültig erscheinen und auch einen netten Eindruck machen und die Bank vielleicht sowieso gerade in Erinnerungen an die gute alte Zeit schwelgt, erhalten Sie von der Bank ein bisschen Geld. Mit dem Geld marschieren Sie zu einer guten Bekannten und sagen ihr, dass Sie sie zwar mögen, aber ihr trotzdem alles abkaufen wollen, was sie besitzt. Dass die Bekannte, nennen wir sie mal Conni Mental, selber kaum noch Asche hat, interessiert Sie erstmal nicht. Hauptsache shoppen! Die Bekannte ist natürlich einigermaßen glücklich, denn Sie kaufen ihr ihren ganzen Schrott ab, und das auch noch für weit mehr Geld als das alles wert ist!
Glücklich, so ein gutes Geschäft gemacht zu haben, erzählen Sie das alles herum. Denn Sie, mit ihrem Charme und dem guten Namen, können sich rühmen ihre Bekannte somit an sich gebunden zu haben. Wären Sie eine Firma würde man das Übernahme nennen. Blöd ist nur, dass Ihnen am Ende einfällt, dass Sie ja gar nichts mehr auf dem Konto haben und statt den Besitz der guten Bekannten richtig gewinnbringend verkaufen zu können, sitzen Sie jetzt auch auf ihren Schulden.
Dumm gelaufen, sagen Sie sich? Wozu gibt es den Staat? Der hat gerade mächtig damit zu tun, die Wirtschaft vor dem Ruin zu retten. Und weil Sie ein Teil der Wirtschaft im Lande sind, gehören also auch Sie gerettet. Wer fragt schon danach, ob Sie sich den Scheiß selber eingebrockt haben? Wer hinterfragt schon Ihre Strategie, mit Schulden eine verschuldete Bekannte zu übernehmen? Alles wurscht, solange Sie nett dreinschauen und auf unschuldig machen.
Denn ihr Name zählt über alles: Nennen wir Sie einfach Thorsten Schaeffler . Klingt schließlich fast so schön wie Schäfer-Gümbel.
Also marschieren Sie zu einer Bank und fragen nach einem Kredit. Und weil Sie charmant und mustergültig erscheinen und auch einen netten Eindruck machen und die Bank vielleicht sowieso gerade in Erinnerungen an die gute alte Zeit schwelgt, erhalten Sie von der Bank ein bisschen Geld. Mit dem Geld marschieren Sie zu einer guten Bekannten und sagen ihr, dass Sie sie zwar mögen, aber ihr trotzdem alles abkaufen wollen, was sie besitzt. Dass die Bekannte, nennen wir sie mal Conni Mental, selber kaum noch Asche hat, interessiert Sie erstmal nicht. Hauptsache shoppen! Die Bekannte ist natürlich einigermaßen glücklich, denn Sie kaufen ihr ihren ganzen Schrott ab, und das auch noch für weit mehr Geld als das alles wert ist!
Glücklich, so ein gutes Geschäft gemacht zu haben, erzählen Sie das alles herum. Denn Sie, mit ihrem Charme und dem guten Namen, können sich rühmen ihre Bekannte somit an sich gebunden zu haben. Wären Sie eine Firma würde man das Übernahme nennen. Blöd ist nur, dass Ihnen am Ende einfällt, dass Sie ja gar nichts mehr auf dem Konto haben und statt den Besitz der guten Bekannten richtig gewinnbringend verkaufen zu können, sitzen Sie jetzt auch auf ihren Schulden.
Dumm gelaufen, sagen Sie sich? Wozu gibt es den Staat? Der hat gerade mächtig damit zu tun, die Wirtschaft vor dem Ruin zu retten. Und weil Sie ein Teil der Wirtschaft im Lande sind, gehören also auch Sie gerettet. Wer fragt schon danach, ob Sie sich den Scheiß selber eingebrockt haben? Wer hinterfragt schon Ihre Strategie, mit Schulden eine verschuldete Bekannte zu übernehmen? Alles wurscht, solange Sie nett dreinschauen und auf unschuldig machen.
Denn ihr Name zählt über alles: Nennen wir Sie einfach Thorsten Schaeffler . Klingt schließlich fast so schön wie Schäfer-Gümbel.
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