... in die Zukunft
Mittwoch, 29. November 2006
Gleichstand
Am Mittwoch, 29. Nov 2006 im Topic 'Daydreams & Dayfacts'
So geht das aber nicht! Gleichstand im Rennen um den Novembersieg! Hat da etwa jemand noch nicht abgestimmt? Muss ja, weil Gleichstand geht ja mal gar nicht!
Jetzt aber hurtig in die Schreibwerkstatt und abgestimmt, meine Herrschaften!
Jetzt aber hurtig in die Schreibwerkstatt und abgestimmt, meine Herrschaften!
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Sonntag, 26. November 2006
Sonntagstake
Am Sonntag, 26. Nov 2006 im Topic 'Daydreams & Dayfacts'
Immerhin, eine von zwei Szenen ist im Kasten. Da die Genehmigung zum Drehen nur für eine bestimmte U-Bahnlinie galt, und diese auch nur in eine Richtung nicht allzu überfüllt war, immer wieder von A nach B gefahren und gedreht, in B umgestiegen zurück nach A, um dann von A nach B wieder zu filmen.
Zwei neue, nette Persönlichkeiten kennen gelernt, einen netten Abend auf dem Weihnachtsmarkt gehabt und K. nach langer Zeit mal wiedergesehen.
Nächsten Samstag wird noch die zweite Szene gedreht, dann ist mein Part erfüllt.
Gutes Gefühl auf ganzer Linie!
Zwei neue, nette Persönlichkeiten kennen gelernt, einen netten Abend auf dem Weihnachtsmarkt gehabt und K. nach langer Zeit mal wiedergesehen.
Nächsten Samstag wird noch die zweite Szene gedreht, dann ist mein Part erfüllt.
Gutes Gefühl auf ganzer Linie!
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Talente
Am Sonntag, 26. Nov 2006 im Topic 'Daydreams & Dayfacts'
Ein Drehbuch, das nach Bekunden des Fachdozenten "für einen Erstling ungemein übersichtlich und gut geraten" sei. Aber heute stellt sich heraus, ob Herr Nyxon einer seiner kleinen Nebenfiguren darin auch etwas Leben einhauchen kann.
Falls Sie heute also in Düsseldorf die U-Bahn benutzen, halten Sie die Augen auf nach einem Filmteam!
Talente schlummern aber auch in Kleinbloggersdorf, genauer gesagt in der Schreibwerkstatt!
Entscheiden Sie doch bitte mit, welchem Talent es diesen Monat vergönnt ist, als Ihr Favorit gezählt zu werden und stimmen Sie mit ab!
Klickst du hier auf die Schreibwerkstatt!
Ein Klick... eine Stimme... und auf jeden Fall bald ein neuer Satzanfang...
Falls Sie heute also in Düsseldorf die U-Bahn benutzen, halten Sie die Augen auf nach einem Filmteam!
Talente schlummern aber auch in Kleinbloggersdorf, genauer gesagt in der Schreibwerkstatt!
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Nachtruhe
Am Sonntag, 26. Nov 2006 im Topic 'Daydreams & Dayfacts'
Wie war das? Ich denke zuviel?! Mag was dran sein, denn irgendwie bringe ich mich durch etliche Gedankenstürme im Kopf dazu, nicht einzuschlafen, obwohl ich den Schlaf gebrauchen könnte.
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Samstag, 25. November 2006
Viehtransport
Am Samstag, 25. Nov 2006 im Topic 'Daydreams & Dayfacts'
An einem Samstagnachmittag eine der Hauptverkehrslinien der städtischen U-Bahn mit nur einem einzigen Wagen auszustatten, muss ein schlechter Witz der Betreiber sein.
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Flurparty
Am Samstag, 25. Nov 2006 im Topic 'Daydreams & Dayfacts'
Das scheint das Motto der Feier einer Bewohnerin im Hause zu sein, denn so wie es sich anhört, steht ein nicht kleiner Teil ihrer Gäste im Hausflur. Die Musik haben sie wohl direkt mitgenommen, wobei sie sie mit Eigenkompositionen zu übertönen versuchen.
Das Hinweisschild habe ich gelesen, am Nachmittag, als ich kurz den Flur Richtung Briefkasten durchquert habe. Von einer Party heute Abend stand da und dass sie sich entschuldige für etwaige Lärmbelästigung und dass man doch einfach dazustoßen solle, statt sich zu beschweren.
Beschweren kann ich mir sowieso nur schwer vorstellen, in einem Haus, in dem die Studenten und jungen Erwachsenen eine Mehrheit bilden. Dazustoßen finde ich eine nette Idee, aber auch eine doofe, denn wer macht das schon, wenn man sich untereinander nur vom kurzen Grüßen und Türaufhalten kennt.
Wenn ich das so höre, da draußen auf dem Flur, und das Hinweisschild vor dem inneren Auge nochmals lese, bekomme ich immer mehr Lust, dieses Jahr auch meinen Geburtstag wieder größer zu feiern. Freunde und Kommilitonen einzuladen und nachts Lärmbelästigung zu veranstalten. Vielleicht wieder eine Nachtwanderung zu machen, wie die letzten Jahre im kleinen Kreise. Nötig hätte ich so eine große Party mal wieder und wenn ich diesmal mehr auslese als zuvor, und vornherein die Partybremsen gar nicht erst einlade, dann kann auch wieder etwas Schönes und Lautes daraus werden.
Naja, jetzt wird erstmal gelesen, denn schlafen lässt sich wegen der Flurparty nicht. Blue scheint das anders zu sehen, denn sie liegt selig auf ihrem Kissen und schaut nur ab und zu hoch, wenn ich mit der Decke raschele und verwundert Richtung Hausflur schaue und mich frage, ob meine Partys früher wohl auch so laut und gut waren.
Das Hinweisschild habe ich gelesen, am Nachmittag, als ich kurz den Flur Richtung Briefkasten durchquert habe. Von einer Party heute Abend stand da und dass sie sich entschuldige für etwaige Lärmbelästigung und dass man doch einfach dazustoßen solle, statt sich zu beschweren.
Beschweren kann ich mir sowieso nur schwer vorstellen, in einem Haus, in dem die Studenten und jungen Erwachsenen eine Mehrheit bilden. Dazustoßen finde ich eine nette Idee, aber auch eine doofe, denn wer macht das schon, wenn man sich untereinander nur vom kurzen Grüßen und Türaufhalten kennt.
Wenn ich das so höre, da draußen auf dem Flur, und das Hinweisschild vor dem inneren Auge nochmals lese, bekomme ich immer mehr Lust, dieses Jahr auch meinen Geburtstag wieder größer zu feiern. Freunde und Kommilitonen einzuladen und nachts Lärmbelästigung zu veranstalten. Vielleicht wieder eine Nachtwanderung zu machen, wie die letzten Jahre im kleinen Kreise. Nötig hätte ich so eine große Party mal wieder und wenn ich diesmal mehr auslese als zuvor, und vornherein die Partybremsen gar nicht erst einlade, dann kann auch wieder etwas Schönes und Lautes daraus werden.
Naja, jetzt wird erstmal gelesen, denn schlafen lässt sich wegen der Flurparty nicht. Blue scheint das anders zu sehen, denn sie liegt selig auf ihrem Kissen und schaut nur ab und zu hoch, wenn ich mit der Decke raschele und verwundert Richtung Hausflur schaue und mich frage, ob meine Partys früher wohl auch so laut und gut waren.
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Donnerstag, 23. November 2006
Sorge
Am Donnerstag, 23. Nov 2006 im Topic 'Daydreams & Dayfacts'
Als ich vor Jahren einen mittelschweren Unfall hatte und mit Medikamenten ruhiggestellt werden musste, um die Schmerzen zu ertragen, saß meine Mutter nächtelang an meinem Bett und allein durch ihre Anwesenheit fühlte ich mich ein klein wenig besser.
Der Kater - immer noch ungewohnte Korrektur - die Katze sitzt seit der gestrigen OP still und vor sich hindösend in allen möglichen Ecken der Wohnung und hat seitdem keinen Bissen gefressen. Blue sieht zwar nicht so aus, als würde sie sterben, aber benimmt sich fast schon so.
Nur eine Stunde hat sie neben mir auf der Couch geschlafen und ist dann fort, auf die Fensterbank, in den Zwischenraum zwischen Couch und Heizung und seit dieser Nacht unter das Bett.
Ich mache mir Sorgen, dass nicht alles so verlaufen könnte, wie man es mir gesagt hat. Und ich merke, dass mir die plötzliche, krankheitsbedingte Ruhe vielmehr auf den Zeiger geht als das notorische Umhertoben der Kleinen vor der OP.
Der Kater - immer noch ungewohnte Korrektur - die Katze sitzt seit der gestrigen OP still und vor sich hindösend in allen möglichen Ecken der Wohnung und hat seitdem keinen Bissen gefressen. Blue sieht zwar nicht so aus, als würde sie sterben, aber benimmt sich fast schon so.
Nur eine Stunde hat sie neben mir auf der Couch geschlafen und ist dann fort, auf die Fensterbank, in den Zwischenraum zwischen Couch und Heizung und seit dieser Nacht unter das Bett.
Ich mache mir Sorgen, dass nicht alles so verlaufen könnte, wie man es mir gesagt hat. Und ich merke, dass mir die plötzliche, krankheitsbedingte Ruhe vielmehr auf den Zeiger geht als das notorische Umhertoben der Kleinen vor der OP.
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Mittwoch, 22. November 2006
Auflösung der Männer-WG
Am Mittwoch, 22. Nov 2006 im Topic 'Daydreams & Dayfacts'
Heute wurde das "Katerchen" zum Tierarzt gebracht und seiner Männlichkeit beraubt - und das direkt in zweifacher Hinsicht. Nicht nur, dass die Kastration vorgenommen wurde und sich das Tier jetzt orientierungslos durch die Wohnung schleppt und nicht einmal den Weg bis zum Katzenklo schafft.
Nein, heute wurde auch ein Skandal aufgedeckt, eine Irreführung der ersten Güte!
Als ich vor vier Monaten nach Hattingen fuhr, holte ich einen Kater ab. Heute - Kastration hin oder her - habe ich eine Katze zurückbekommen!
Die Leute, denen ich immer wieder eingebleut habe: "Es ist ein Kater! Ein ER!", werden sicherlich aus dem Lachen nicht mehr herauskommen. Genauso wenig wie ich aus dem Schock, plötzlich eine Katze als Mitbewohnerin zu haben. Gott sei Dank ist der Name Blue für beide Geschlechter geeignet...
Nein, heute wurde auch ein Skandal aufgedeckt, eine Irreführung der ersten Güte!
Als ich vor vier Monaten nach Hattingen fuhr, holte ich einen Kater ab. Heute - Kastration hin oder her - habe ich eine Katze zurückbekommen!
Die Leute, denen ich immer wieder eingebleut habe: "Es ist ein Kater! Ein ER!", werden sicherlich aus dem Lachen nicht mehr herauskommen. Genauso wenig wie ich aus dem Schock, plötzlich eine Katze als Mitbewohnerin zu haben. Gott sei Dank ist der Name Blue für beide Geschlechter geeignet...
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Mittwoch, 15. November 2006
"Von allem was druff"
Am Mittwoch, 15. Nov 2006 im Topic 'Daydreams & Dayfacts'
Wien, London, Prag - alles zu teuer und für wirklich spontane Aktionen kommt man auch nicht wirklich flexibel hin. Also, ab ins Auto und das deutsche Land unsicher gemacht!
Inspiriert durch einen Beitrag bei Appatoon hat es mich in die Pfalz verschlagen.
Die Tankstelle baut um, deswegen komme ich nicht in den Genuss der Brötchen, die ich als Frühstück angedacht habe. Naja, Pech halt. Ab ins Auto und losgefahren! Im Siegerland kommt das erste Mal die Sonne heraus und verhilft der Umgebung zu einem grandiosen Anglitz. Ein Bekannter von mir ist Flugschüler und startet aus dem Siegerland - jetzt weiß ich, weshalb.
Bevor ich überhaupt ankommen kann, gibt das Navi akkubedingt den Geist auf. Von wegen durch den Zigarettenanzünder gespeist... Ich komme dann trotzdem wohlbehalten an, im Land der Winzer, wie man sehr gut sehen kann.
Mein erster Stop gilt dem schönen Hambacher Schloss, das leider wegen Bauarbeiten geschlossen ist, wie ich durch ein Hinweisschild erfahren muss. Aber allein der Weg über die sich den Berg hochwindende Straße inmitten der herbstlichen Laubwälder und der atemberaubende Ausblick von oben macht den Aufstieg lohnenswert.
Den Rückweg beschreite ich dann anders, denn die Straße einfach wieder hinabgehen will ich nun eben nicht, also nehme ich den Weg durch die Weinfelder.
Mir scheint die Sonne im Gemüt, allerdings macht sich die lange Autofahrt bemerkbar, indem mein Magen knurrt und ich fast auf meine Zunge trete beim Laufen. Stellt sich die Frage: Wo bin ich nochmal und wie komme ich nach Neuleiningen, wo ich essen möchte? Leider lässt mich mein internes Navigationssystem im Stich, denn ich fahre zwar durch eine Reihe von kleinen Dörfern, die alle gleich aussehen und Charme haben, aber leider nicht mein Ziel sind.
Ich halte an und frage zwei Einheimische. Die machen sich erst über meine Unwissenheit lustig, dann darüber, dass ich nur schwerlich ihren Dialekt verstehe und geben mir dann mein neues Navigationssystem zur Hand.
Dieses funktioniert einwandfrei und so kann ich gegen zwei Uhr doch noch Neuleiningen als Ziel in meine Notizen schreiben.
Mich erwartet ein wunderschönes kleines Dorf an einem Weinberg, früher gänzlich umschlossen von einer Wehrmauer, heute in den Ruinen der Burg gelegen. Ich stöbere durch kleine Gassen, die von wunderschönen Häusern umringt sind. Kopfsteinpflaster und Fachwerk, wohin man schaut. Schmale Treppen führen zwischen den Häusern in die jeweils darunter oder darüberliegende Gasse. Ich fühle mich ein wenig wie in das Mittelalter versetzt, würde mich jetzt nicht wundern, wenn eine Prinzessin oder auch eine alte Magd meinen Weg kreuzen würde.
Ich kehre in ein kleines Gasthaus ein, das den passenden Namen "Zum Engel" trägt, denn im Inneren ist alles himmlisch dekoriert. Ein Keramikengel lächelt mir vom Tisch entgegen, Engelsbilder und Engelsteller, ja sogar Engelsservietten sind Programm! Ich bestelle einen "Pfälzer Teller" (Bratwurst, Leberknödel, Leberkäse, Speckbratkartoffeln und Sauerkraut) und einen trockenen Riesling und lasse mich in den Genuss fallen. Ich hatte ganz vergessen, wie mächtig diese Küche hier ist. Mächtig und köstlich! Genau wie der Riesling, von den ich zwei Flaschen mitnehme.
Zwischendurch klingelt mein Handy, es ist das Meinungsforschungsinstitut. Die Kündigung habe ich heute in den Briefkasten geworfen. Ich drücke den Anruf weg und mache mich mit vollem Bauch, sonnigem Gemüt und entspannter Seele auf den Rückweg.
Ich bin wohl in Gedanken noch in den Weinbergen, denn ich fahre Blödsinn zusammen. Irgendwann taucht vor mir die Silouette von Mannheim auf, ein schöner Anblick, der Erinnerungen weckt (das letzte Mal saß ich nur auf dem Beifahrersitz), mir aber auch sagt, dass ich falsch fahre. Irgendwann bin ich auf dem richtigen Pfad und cruise relaxt Richtung Dortmund. Die Pfalz verabschiedet mich mit einem sprachlosmachenden Sonnenuntergang.
Inspiriert durch einen Beitrag bei Appatoon hat es mich in die Pfalz verschlagen.
Die Tankstelle baut um, deswegen komme ich nicht in den Genuss der Brötchen, die ich als Frühstück angedacht habe. Naja, Pech halt. Ab ins Auto und losgefahren! Im Siegerland kommt das erste Mal die Sonne heraus und verhilft der Umgebung zu einem grandiosen Anglitz. Ein Bekannter von mir ist Flugschüler und startet aus dem Siegerland - jetzt weiß ich, weshalb.
Bevor ich überhaupt ankommen kann, gibt das Navi akkubedingt den Geist auf. Von wegen durch den Zigarettenanzünder gespeist... Ich komme dann trotzdem wohlbehalten an, im Land der Winzer, wie man sehr gut sehen kann.
Mein erster Stop gilt dem schönen Hambacher Schloss, das leider wegen Bauarbeiten geschlossen ist, wie ich durch ein Hinweisschild erfahren muss. Aber allein der Weg über die sich den Berg hochwindende Straße inmitten der herbstlichen Laubwälder und der atemberaubende Ausblick von oben macht den Aufstieg lohnenswert.
Den Rückweg beschreite ich dann anders, denn die Straße einfach wieder hinabgehen will ich nun eben nicht, also nehme ich den Weg durch die Weinfelder.
Mir scheint die Sonne im Gemüt, allerdings macht sich die lange Autofahrt bemerkbar, indem mein Magen knurrt und ich fast auf meine Zunge trete beim Laufen. Stellt sich die Frage: Wo bin ich nochmal und wie komme ich nach Neuleiningen, wo ich essen möchte? Leider lässt mich mein internes Navigationssystem im Stich, denn ich fahre zwar durch eine Reihe von kleinen Dörfern, die alle gleich aussehen und Charme haben, aber leider nicht mein Ziel sind.
Ich halte an und frage zwei Einheimische. Die machen sich erst über meine Unwissenheit lustig, dann darüber, dass ich nur schwerlich ihren Dialekt verstehe und geben mir dann mein neues Navigationssystem zur Hand.
Dieses funktioniert einwandfrei und so kann ich gegen zwei Uhr doch noch Neuleiningen als Ziel in meine Notizen schreiben.
Mich erwartet ein wunderschönes kleines Dorf an einem Weinberg, früher gänzlich umschlossen von einer Wehrmauer, heute in den Ruinen der Burg gelegen. Ich stöbere durch kleine Gassen, die von wunderschönen Häusern umringt sind. Kopfsteinpflaster und Fachwerk, wohin man schaut. Schmale Treppen führen zwischen den Häusern in die jeweils darunter oder darüberliegende Gasse. Ich fühle mich ein wenig wie in das Mittelalter versetzt, würde mich jetzt nicht wundern, wenn eine Prinzessin oder auch eine alte Magd meinen Weg kreuzen würde.
Ich kehre in ein kleines Gasthaus ein, das den passenden Namen "Zum Engel" trägt, denn im Inneren ist alles himmlisch dekoriert. Ein Keramikengel lächelt mir vom Tisch entgegen, Engelsbilder und Engelsteller, ja sogar Engelsservietten sind Programm! Ich bestelle einen "Pfälzer Teller" (Bratwurst, Leberknödel, Leberkäse, Speckbratkartoffeln und Sauerkraut) und einen trockenen Riesling und lasse mich in den Genuss fallen. Ich hatte ganz vergessen, wie mächtig diese Küche hier ist. Mächtig und köstlich! Genau wie der Riesling, von den ich zwei Flaschen mitnehme.
Zwischendurch klingelt mein Handy, es ist das Meinungsforschungsinstitut. Die Kündigung habe ich heute in den Briefkasten geworfen. Ich drücke den Anruf weg und mache mich mit vollem Bauch, sonnigem Gemüt und entspannter Seele auf den Rückweg.
Ich bin wohl in Gedanken noch in den Weinbergen, denn ich fahre Blödsinn zusammen. Irgendwann taucht vor mir die Silouette von Mannheim auf, ein schöner Anblick, der Erinnerungen weckt (das letzte Mal saß ich nur auf dem Beifahrersitz), mir aber auch sagt, dass ich falsch fahre. Irgendwann bin ich auf dem richtigen Pfad und cruise relaxt Richtung Dortmund. Die Pfalz verabschiedet mich mit einem sprachlosmachenden Sonnenuntergang.
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Raus
Am Mittwoch, 15. Nov 2006 im Topic 'Daydreams & Dayfacts'
Kaffee.
Duschen.
Zweiter Kaffee.
Einpacken: Geld, CDs, Handy, Navigationsgerät, Wasser
Tanken.
Losfahren.
Irgendwohin.
Ich muss mal raus hier.
Duschen.
Zweiter Kaffee.
Einpacken: Geld, CDs, Handy, Navigationsgerät, Wasser
Tanken.
Losfahren.
Irgendwohin.
Ich muss mal raus hier.
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