... in die Zukunft
Samstag, 12. Juli 2008
Licht aus
Am Samstag, 12. Jul 2008 im Topic 'Immer arbeiten, immer fleissig!'
Zum Schluss hätte ich fast vergessen, das Headset an den Nagel zu hängen nicht wieder einzupacken. Ausweis und Zugangsschlüssel hatte ich schon Stunden vorher an meine Teamleiterin übergeben. Schon ein seltsames Gefühl, nach fast eineinhalb Jahr für längere Zeit das Gebäude zu verlassen. Alles abzugeben und eine Abschiedsmail durch den Verteiler zu schicken. "Ich komme ja wieder", sage ich denen, die mir alles Gute wünschen und belüge mich damit ein Stück weit selbst. Denn so sicher, dass ich nach Berlin wirklich dort wieder anfange, ist es gar nicht. Angebot und Nachfrage. Und vielleicht die Aussicht auf Anderes, Besseres.
Manche von denen sind mir ans Herz gewachsen, das merke ich, als ich durch den Flur marschiere, um denen Tschüss zu sagen, die früher Feierabend machen als ich. Dienstag wird mit der Teamleiterin gefrühstückt, dann ist bis Anfang Oktober ganz sicher Schluss mit dem Mobilen T.
Sollte ich Sehnsucht bekommen, kann ich ja als Kunde anrufen. Ich weiß ja, wie das geht.
Manche von denen sind mir ans Herz gewachsen, das merke ich, als ich durch den Flur marschiere, um denen Tschüss zu sagen, die früher Feierabend machen als ich. Dienstag wird mit der Teamleiterin gefrühstückt, dann ist bis Anfang Oktober ganz sicher Schluss mit dem Mobilen T.
Sollte ich Sehnsucht bekommen, kann ich ja als Kunde anrufen. Ich weiß ja, wie das geht.
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Dienstag, 8. Juli 2008
Memoria
Am Dienstag, 8. Jul 2008 im Topic 'Political Improvisation'
Der eine, der gleichzeitig auch der Erste war, hat einen strahlend weißen Obilisik.
Ein weiterer sitzt fast nebenan auf einem ordentlichen Stuhl.
Jetzt endlich soll auch der, der uns wohl am meisten "Freude" bereitet hat, standesgemäß geehrt werden. Meine Unterschrift hättet ihr sicher, Folks!
Bildquellen:
Wikipedia
Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie
Ein weiterer sitzt fast nebenan auf einem ordentlichen Stuhl.
Jetzt endlich soll auch der, der uns wohl am meisten "Freude" bereitet hat, standesgemäß geehrt werden. Meine Unterschrift hättet ihr sicher, Folks!
Bildquellen:
Wikipedia
Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie
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Sonntag, 6. Juli 2008
Am Sonntag, 6. Jul 2008
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Spieglein, Spieglein
Am Sonntag, 6. Jul 2008 im Topic 'In Bearbeitung - Studium deluxe'
Sie saß da ein wenig herum und ich dachte mir, sie sei ein Spiegel meiner selbst vor etwa einem Jahr. Ich hatte damals zwar Weizen bestellt und keinen Radler, aber auch ich hatte vor Verzweiflung partiell wieder mit dem Rauchen angefangen und wusste nicht so recht, was ich dem Menschen da gegenüber eigentlich sagen sollte. Ich hatte dann von diesem bösen Bauchgefühl erzählt, dass mich befiel, wenn ich morgens in einer Statistikvorlesung saß. Und von dieser Leere, die innen drin immer größer wurde und zum Schluss zu einem großen Fehlamplatzsein wurde.
"Wenn ich wenigstens wüsste, was ich stattdessen machen soll", sagt sie und weiß auch nicht so genau wohin mit sich. Ich hatte ja schon immer diesen Alternativplan gehabt, der anfangs ja der Erstplan gewesen war, dann zum heimlichen Traum und letztlich doch zum richtigen Schritt geworden war. Sie hingegen weiß nur, dass das nicht mehr genau das Richtige für sie ist.
Wir haben das große Glück, dass uns unsere Professoren mit Namen und Geschichte kennen, dass wir keine seelenlose Matrikelnummern, sondern in der Tat studierende Menschen sind. Deshalb gab ich ihr den Rat, doch mit den Professoren zu sprechen. Vielleicht könnten die ja was dazu sagen, was sie von den Abgangsgedanken halten. Ob sie dazu auffordern, durchzuhalten oder Klartext sprechen und vielleicht selber der Meinung sind, dass die junge Frau nicht richtig am Institut ist. Was daraus wird, werden wir sehen. Sollte sie gehen, geht eine meiner größten Bezugspunkte. Aber besser das, als diese ewige Leere in ihr.
"Wenn ich wenigstens wüsste, was ich stattdessen machen soll", sagt sie und weiß auch nicht so genau wohin mit sich. Ich hatte ja schon immer diesen Alternativplan gehabt, der anfangs ja der Erstplan gewesen war, dann zum heimlichen Traum und letztlich doch zum richtigen Schritt geworden war. Sie hingegen weiß nur, dass das nicht mehr genau das Richtige für sie ist.
Wir haben das große Glück, dass uns unsere Professoren mit Namen und Geschichte kennen, dass wir keine seelenlose Matrikelnummern, sondern in der Tat studierende Menschen sind. Deshalb gab ich ihr den Rat, doch mit den Professoren zu sprechen. Vielleicht könnten die ja was dazu sagen, was sie von den Abgangsgedanken halten. Ob sie dazu auffordern, durchzuhalten oder Klartext sprechen und vielleicht selber der Meinung sind, dass die junge Frau nicht richtig am Institut ist. Was daraus wird, werden wir sehen. Sollte sie gehen, geht eine meiner größten Bezugspunkte. Aber besser das, als diese ewige Leere in ihr.
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