Donnerstag, 3. Juli 2008
Hart, Fair, sonst noch was?
Bärbel Höhn gehörte sicherlich in diese Runde. Als Grüne und Umweltpolitikerin hat sie etwas zu sagen. Leider sah man nur ihr Gesicht, da das Rot ihres Köstums dem Rot der Kulisse entsprach.
Der Ex-Manager von EnBW, Utz Claassen sah mir ein wenig aus wie Kurt Beck in arg mitgenommen. Auch er hatte sich einen Platz verdient. Irgendein anderer, dessen Namen mir nicht mehr einfällt, der aber etwas mit den Mineralölkonzernen zu schaffen hatte, darf auch dort sein.
Und selbst Ronald Pofalla, der Generalsekretär der CDU, kann sicherlich jede einzelne "Hart aber Fair"-Runde bereichern. Und weil er zuletzt Atomstrom zum Ökostrom adelte, musste er dort plappern.
Aber, bitte erklären Sie mir, falls mir etwas entgangen ist, was hat der ehemalige Förster von Falkenau in einer Runde zu suchen, die sich über die steigenden Energiepreise unterhält?

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren

 


Dienstag, 1. Juli 2008
Dazugelernt - Oder: Wie Kryptik meinen Tag beginnt
Wäre ich das letzte Mal pünktlich gewesen, müsste ich heute nicht so verdammt früh pünktlich sein.

Gestern Abend waren plötzlich die Sträucher weg an der B1. Nach kurzer Überlegung und späterer Zahnmassage mit Minzpaste bemerkt, dass bald das Bumbumdingens stattfindet.

Verantwortung ist manchmal etwas zu kurzfristig für mich.

Überlegt, dass ich für das Weggehen zahle, dafür die anderen aber mein Wiederkommen finanzieren müssen.

Das neue Handy muss noch viel lernen: Es kannte das Wort "rumhuren" nicht...

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren

 


Montag, 30. Juni 2008
Bildungsbürgertum
Es gäbe tausend Gründe für eine Mutter ihre junge Tochter zurechtzuweisen. Weil sie Papas Beamer während des EM-Finales vom Sockel gestoßen hat. Weil sie die neu gekauften Buntstifte an der Küchenwand ausprobiert. Weil sie ihr teures Hello-Kitty-Tshirt wie besessen mit allem möglichen Matsch und Dreckschleuderprodukten einsaut, um zu sehen, ob Mama wirklich alle Fleckenzwerge findet und beseitigt.

Die Mutter der kleinen Gina (hier bitte einen verklärten Mädchennamen Ihrer Wahl einsetzen) ließ sich beim Aussteigen aus der Ubahn ein wenig aus der Ruhe bringen: "Bist du verrückt? Geh jetzt bitte den gleichen Weg wieder zurück und dann komm zu mir! Unter einer Leiter durchzugehen, ich glaub es nicht!"
Brav schob das Mädchen ihren Puppenwagen einmal zurück unter der Bauleiter am Steig hindurch. Das Unheil von sieben Jahren schlechten Sex, chronischem Durchfall oder was der Aberglaube auch immer einem dreisten Leiterunterführer auferlegt, wurde somit gerade noch so umgangen. Hallejula!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Das etwas andere Jugendamt
Jährlich hat die Stadt Dortmund 12.000 Euro für das Streetwork-Projekt veranschlagt. Zwei Jugendamtsmitarbeiter leisten direkt auf den Straßen der Dortmunder Nordstadt und im so genannten Streetwork-Café soziale Arbeit an Kindern und Jugendlichen, die gewollt oder ungewollt zu Straßenkindern geworden sind.

Streetwork - ein Einblick (pdf, 51 KB)

Ein Beitrag zum Medienpreis 2008 des Bundesforums Familie, unterstützt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren