Schnarchdemokratie
Am Montag, 24. Aug 2009
Ich muss Ihnen was erzählen!
Sie werden wahrscheinlich überrascht und geschockt sein. So ähnlich wie über die Meldung von Jacksons Tod. Oder dem Weltrekord von diesem Läufer bei der Leichtathletik-WM. Vielleicht interessiert es Sie aber auch gar nicht, kann ja auch sein. Wie dem auch sei, hören Sie sich das mal an.
Es ist Wahlkampf! Und keiner hat's gemerkt...
So wie es aussieht, haben das nicht einmal Frau Merkel und Herr Steinmeier richtig mitbekommen. Die Kanzlerin hat jüngst erklärt, dass sie sich auch in den nächsten Wochen nicht an unnötigen Diskussionen beteiligen mag. Und unser geliebter Vizekanzler tingelt durch das Land und nimmt Drogen. Anders lässt sich nicht erklären, dass er noch davon spricht, Frau Merkel tatsächlich ablösen zu können.
Aber es ist Wahlkampf! Das merkt man dieser Tage gar nicht so leicht. Höchstens daran, dass Horst Seehofer und Guido Westerwelle aufeinander einprügeln. Dabei wollen die beiden ja eigentlich eine gemeinsame Regierung bilden. Titten und Ärsche gibt es wenigstens auch schon. Allerdings nur in einigen Städten. Da zeigt die Bundestagskandidatin der CDU, Vera Lengsfeld, ordentlich Ausschnitt und meint: "Wir haben mehr zu bieten." Und in Kaarst lassen die Grünen einen schwarzen Frauenhintern begrapschen und denken, dies sei der "einzige Grund Schwarz zu wählen".
Ja, so ist der Wahlkampf 2009: Zwei, die sich nicht streiten wollen; zwei Mimosen, die das stellvertretend übernehmen; und ein bisschen Sex. Das ist doch ein wenig wie RTL2 - es ist irgendwie da, aber keiner will's sich ansehen.
Sie werden wahrscheinlich überrascht und geschockt sein. So ähnlich wie über die Meldung von Jacksons Tod. Oder dem Weltrekord von diesem Läufer bei der Leichtathletik-WM. Vielleicht interessiert es Sie aber auch gar nicht, kann ja auch sein. Wie dem auch sei, hören Sie sich das mal an.
Es ist Wahlkampf! Und keiner hat's gemerkt...
So wie es aussieht, haben das nicht einmal Frau Merkel und Herr Steinmeier richtig mitbekommen. Die Kanzlerin hat jüngst erklärt, dass sie sich auch in den nächsten Wochen nicht an unnötigen Diskussionen beteiligen mag. Und unser geliebter Vizekanzler tingelt durch das Land und nimmt Drogen. Anders lässt sich nicht erklären, dass er noch davon spricht, Frau Merkel tatsächlich ablösen zu können.
Aber es ist Wahlkampf! Das merkt man dieser Tage gar nicht so leicht. Höchstens daran, dass Horst Seehofer und Guido Westerwelle aufeinander einprügeln. Dabei wollen die beiden ja eigentlich eine gemeinsame Regierung bilden. Titten und Ärsche gibt es wenigstens auch schon. Allerdings nur in einigen Städten. Da zeigt die Bundestagskandidatin der CDU, Vera Lengsfeld, ordentlich Ausschnitt und meint: "Wir haben mehr zu bieten." Und in Kaarst lassen die Grünen einen schwarzen Frauenhintern begrapschen und denken, dies sei der "einzige Grund Schwarz zu wählen".
Ja, so ist der Wahlkampf 2009: Zwei, die sich nicht streiten wollen; zwei Mimosen, die das stellvertretend übernehmen; und ein bisschen Sex. Das ist doch ein wenig wie RTL2 - es ist irgendwie da, aber keiner will's sich ansehen.
idiotin,
Montag, 24. August 2009, 15:14
Ich glaube ja, die kotzt das inzwischen genauso an wie uns und die könnten ob des ganzen Quatsches, Gelaberes und Gelüges nicht so viel essen,wie sie kotzen könnten. Das macht ja auch echt Mühe, sich ständig neue Märchen auszudenken und die mit bierernster Miene zu erzählen. Und da unsereins sowieso nicht weiss, was das alles soll, sparen die sich diesesmal den ganzen Mist. Gut so.
nyxon,
Dienstag, 25. August 2009, 11:21
Wenn ich Sie richtig verstehe, ist also ein Wahlkampf, der keiner ist, für Sie eher positiv entspannend?!
Ich für meinen Teil vermisse die kontroversen Auseinandersetzungen, es gäbe eigentlich genug Themen, die keines Märchenerzählers bedürfen, aber einfach totgeschwiegen werden. À la "Aus dem Augen, aus dem Sinn" wird quasi auch die Wahl ausgegessen - so als lästiges Forunkel im Politikbetrieb. Immerhin fügt sich diese Stimmung wunderbar ein in die Reihe "Gut schlafen mit der Großen Koalition".
Ich für meinen Teil vermisse die kontroversen Auseinandersetzungen, es gäbe eigentlich genug Themen, die keines Märchenerzählers bedürfen, aber einfach totgeschwiegen werden. À la "Aus dem Augen, aus dem Sinn" wird quasi auch die Wahl ausgegessen - so als lästiges Forunkel im Politikbetrieb. Immerhin fügt sich diese Stimmung wunderbar ein in die Reihe "Gut schlafen mit der Großen Koalition".