GDS - Hauptsache weg
Lang ist es her, dass sich an einem Dienstag mal ein GDS hier breit gemacht hatte. Dieses hier wird auch keines der üblichen, sondern erhält einen besonderen Stellenwert.

Es ist der Bewerbungsbeitrag für die Georg-von-Holtzbrinck-Journalistenschule, den ich verfasst und gestern Abend per Email an die Jury verschickt habe. Aus sieben Themen durfte ich wählen und habe bis zuletzt gegen Unkreativität und Zeitdruck gekämpft. "Neues Leben: Schreiben Sie das Portrait eines Deutschen, der auszog, im Ausland sein Glück zu suchen". Aufmerksame Blogger dürften meine Deutsche vielleicht kennen, aus Gründen bleibender Anonymität habe ich in dieser Onlinefassung den Namen aber entsprechend abgekürzt.

Hauptsache weg (doc, 723 KB)

Der Download ist dieses Mal ein Word-Dokument, da die Formatierung in eine pdf-Datei erfolgslos war. So gibt es wenigstens einen kompletten Layoutsatz oder zumindest das, was ich für solch einen halte.

Kritik - wie immer und dieses Mal ganz besonders - erwünscht!

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diagonale, Dienstag, 14. August 2007, 22:20
Also ich, als schrecklich blöderBlogger Laie, habe das Portrait sehr gerne gelesen und definitiv auch sehr interessante Aspekte zum Thema Karriereplanung mit Auslandsaufenthalten darin gefunden. Eine Mutter interessiert sich schließlich für sowas.

So sorry: Ich hab nix zu kritisieren.

nyxon, Mittwoch, 15. August 2007, 00:06
Ich bin stellenweise nicht vollkommen zufrieden damit, gebe ich zu. Aber wenn es sich für Außenstehende wie dich gut liest und auch noch Interesse am Thema weckt, kann ich ja doch mit mir zufrieden sein.

love_shall_not, Montag, 20. August 2007, 17:03
Ich fand's auch sehr professionell gemacht und hätte mir den Artikel gut in einer Zeitung vorstellen können. Ein paar Formulierungen klangen für meine Ohren ein bisschen ungelenk (einmal schreibst du "aber kann", wo ich eher "kann aber" gesetzt hätte, einmal sinngemäß "in Schweden sind die Menschen gastfreundlicher", wo ich den Konjunktiv "seien" gebraucht hätte, weil ich's als indirektes Zitat gelesen hab, und Ähnliches), aber ansonsten schaut das recht souverän aus, soweit ich als Laie das beurteilen kann ;-)

nyxon, Montag, 20. August 2007, 23:26
Laienhaft klingen deine Anmerkungen aber ganz und gar nicht, das finde ich richtig klasse, dass du auch direkt auf Formulierungsverbesserungen hinweist. Der Teil, in dem ich Schweden als gastfreundlicher darstelle war nicht als indirekte Rede gedacht, deshalb auch kein Konjunktiv, aber hätte so tatsächlich viel besser in den Textfluss gepasst!

Hätte ich mir mal nicht soviel Zeit gelassen, dann hätte ich eine Rohfassung online stellen und eine mit solcher Art Vorschlägen verbesserte Version abschicken können.

sanddorn, Mittwoch, 22. August 2007, 15:32
Hab's mangels Zeit am Computer gerade nur mal kurz ueberflogen (sorry, gibt wieder keine Umlaute hier) und ueber deinen Schreibstil hab ich wie immer nichts zu meckern (vorerst zumindest - vielleicht find ich ja beim genaueren Hinschauen was ;)) aber inhaltlich muss ich bei Gelegenheit mal ein paar Korrekturen anbringen... Wenn diese Art von Kritik auch gewuenscht und erlaubt ist ;-)

nyxon, Mittwoch, 22. August 2007, 15:39
Na aber gerne doch! Allerdings solltest du bedenken, dass ich mangels Kommunikation (dich an diesem indischen Handy zu erreichen schien ein Ding der Unmöglichkeit) auch nur bruchstückhafte Informationen hatte ;)