... in die Zukunft
Freitag, 2. November 2007
Beck hat grandiose Ideen
Am Freitag, 2. Nov 2007 im Topic 'Political Improvisation'
Kurt Beck hat ein komplett neues Parteikonzept entworfen. Da ich mich ausführlicher und bebildert äußern wollte und noch dazu die journalistische Software ausprobieren muss, empfehle ich, sanften Druck auf das untere Bild auszuüben. Aber wehe mir kommen später Klagen, dass das Bild durch Sie psychologischem Stress ausgesetzt war.
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Erneut trübes Kindergartenfernsehen
Am Freitag, 2. Nov 2007 im Topic 'Medial - Jovial - Rektal'
Letzte Woche war ich ja förmlich entsetzt, wie die Premiere von "Schmidt & Pocher" in den Sand gesetzt worden war. Anfängerfehler vielleicht, habe ich mir dann im Nachhinein gedacht. Also wurde vorhin erneut die 1 auf der Fernbedienung betätigt, eine zweite Chance haben die beiden sich verdient, jawohl. Dieser wohlwollende Gedanke war allerdings recht schnell verflogen, als ich Schmidt in Babymontur in ein Becken voller bunter Bälle habe springen sehen. Verdrückt? Statt der 1 für die ARD die 6 von RTL 2 erwischt? Wäre vielleicht sogar besser gewesen. "Man muss die Zuschauer im frühen Alter abholen", erklärte Schmidt. Mit solchen Methoden kann man aus der Sendung schnell ein Format für 9Live machen.
Diesmal absolvierte Pocher den Standup und versuchte sich daran, Schmidt als Stichwortgeber Parole zu bieten. Dass sich die beiden recht schnell auf Stefan Raab einschossen, erschien mir wie ein kleiner Seitenhieb, hatte Raab doch zuletzt in einem Interview mit dem SPIEGEL Pocher bescheinigt, er würde bei der ARD nicht heimisch werden können.
Möglicherweise war es aber auch ein dezenter Hinweis, was "Schmidt & Pocher" zu sein scheint - das "TV Total" der ARD. Statt geistreicher Pointen und bissiger Satire wird nur noch das eh schon dümpelnde Fernsehen mit Ausschnitten und Colagen aufs Korn genommen. Die Gäste, in dieser Woche Bully Herbig, verkommen wohl zur Randfigur, wenn man bedenkt, dass letzte Woche Günther Jauch nur ein paar Minuten palavern und auch Herbig heute einzig für den Schluss auf dem Sofa Platz nehmen durfte.
Highlight der Show: Wieder einmal ein Einspieler. In Form der Verkehrssendung "Der 7. Sinn" wurde dem neuen SPD-Lieblingsthema gehuldigt. Tempo 130 biete viele Möglichkeiten und aus den verkehrberuhigten Zonen werden die Tempo-130-Zonen. Nette Idee.
Tiefpunkt der Sendung: Eindeutig Pochers Äußerung zu Manuel Andrack, der durch das neue Konzept wieder hinter den Kameras für die Sendung tätig ist. Als Bandleader Zerlett den Namen Andracks nannte, zog Pocher schnell: "Wer ist eigentlich dieser Manuel?" Als Scherz getarnt, nehme ich Pocher diese Frage nicht als solchen ab, sondern unterstelle ihm hiermit ganz offiziell einen beschämenden Hintergedanken.
Das Positive an der Sendung ist in meinem Fall, dass ich wieder an die gut gemachte Sendung "Polylux" erinnert wurde, die auf das Kindergartenfernsehen von Schmidt und Pocher folgt. Katrin Bauerfeind wirkt frisch und gelassen und kann mit einer augenzwinkernden Bemerkung mehr vollbringen als Harry und Oli in 60 Minuten zusammen.
Diesmal absolvierte Pocher den Standup und versuchte sich daran, Schmidt als Stichwortgeber Parole zu bieten. Dass sich die beiden recht schnell auf Stefan Raab einschossen, erschien mir wie ein kleiner Seitenhieb, hatte Raab doch zuletzt in einem Interview mit dem SPIEGEL Pocher bescheinigt, er würde bei der ARD nicht heimisch werden können.
Möglicherweise war es aber auch ein dezenter Hinweis, was "Schmidt & Pocher" zu sein scheint - das "TV Total" der ARD. Statt geistreicher Pointen und bissiger Satire wird nur noch das eh schon dümpelnde Fernsehen mit Ausschnitten und Colagen aufs Korn genommen. Die Gäste, in dieser Woche Bully Herbig, verkommen wohl zur Randfigur, wenn man bedenkt, dass letzte Woche Günther Jauch nur ein paar Minuten palavern und auch Herbig heute einzig für den Schluss auf dem Sofa Platz nehmen durfte.
Highlight der Show: Wieder einmal ein Einspieler. In Form der Verkehrssendung "Der 7. Sinn" wurde dem neuen SPD-Lieblingsthema gehuldigt. Tempo 130 biete viele Möglichkeiten und aus den verkehrberuhigten Zonen werden die Tempo-130-Zonen. Nette Idee.
Tiefpunkt der Sendung: Eindeutig Pochers Äußerung zu Manuel Andrack, der durch das neue Konzept wieder hinter den Kameras für die Sendung tätig ist. Als Bandleader Zerlett den Namen Andracks nannte, zog Pocher schnell: "Wer ist eigentlich dieser Manuel?" Als Scherz getarnt, nehme ich Pocher diese Frage nicht als solchen ab, sondern unterstelle ihm hiermit ganz offiziell einen beschämenden Hintergedanken.
Das Positive an der Sendung ist in meinem Fall, dass ich wieder an die gut gemachte Sendung "Polylux" erinnert wurde, die auf das Kindergartenfernsehen von Schmidt und Pocher folgt. Katrin Bauerfeind wirkt frisch und gelassen und kann mit einer augenzwinkernden Bemerkung mehr vollbringen als Harry und Oli in 60 Minuten zusammen.
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