Donnerstag, 3. Januar 2008
Gammelfleisch
Auf dem Tisch liegen fünfzweiviertel Bücher darauf, dass ich sie auf Anzeichen von Issues Management und SWOT-Analyse hin prüfe und das Wissen konzentriert niederschreibe. In der Warteschleife lassen sich noch zwei Präsentationen zududeln, die darauf warten gehalten zu werden und mit einem Nichtsgemacht klingen diese bestimmt weniger schön.

Statt mich dieser Verpflichtung hinzugeben, schlendriane ich so durch die ersten Tage von 2008 als sei nichts. Ich schlafe lange und verwöhne meine Seele mit einem Brunch und übermäßig guten Kaffee, der nicht als Doping-, sondern als Genussmittel herhält. Vorhin gönnte ich mir knappe zwei Stunden Nachmittagsschlaf - im Bett. Mit zugedeckt und Augen zu und nichts mehr wahrnehmen und allem drum und dran. Die Katze auf dem Katzenkissen auf der Katzenseite, die vielleicht irgendwann mal wieder eine Frauenseite wird. Dann auch komplett, nicht nur mit Kissen.

Am Briefkasten war ich heute erst gar nicht. Die Gefahr mit schlechter Frisur und schlechtem Atem meinen Nachbarn in die Arme zu laufen war mir zu groß. Gleich noch einen Kaffee, weil ich noch Kekse entdeckt habe und die schmecken ohne Kaffee nur halb so gut. Und irgendwann werde ich dann die These aufstellen, dass auch die fünfsechsneunundachtzigstel Bücher bestimmt mit Kaffee oder vielleicht auch mit Baileys oder Wein oder Kaffee mit Baileys und später noch Wein besser schmecken werden und dann einen Blick riskieren. Montag finden die Sondierungsgespräche mit den anderen Präsentationsgruppenmitgliedern statt. Bis dahin darf noch etwas gedudelt werden.

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