Ich werde mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen. Lachend, weil ich nach zwei Monaten meine eigenen vier Wände vermisse und mich darauf freue, keine Rücksicht auf Mitbewohner nehmen zu müssen. Und weil es Zeit wird, wieder in das Studentenleben zurückzukehren und die dunkle Seite der Macht nur noch partiell in meinen Alltag treten zu lassen. Weinend, weil die Zeit zum Lernen viel zu kurz war. Weil die Kollegen mich wie einen der ihren behandelt haben und mir diese furchtbare dunkle Seite der Macht Verlockungen gezeigt hat, denen ich nur schwer widerstehen mag.
Alles endet beizeiten. Auch Dinge, die Spaß machen und verlocken.
Dinge, die gut anfingen, sich wenden und wie ein Traum nach dem Aufwachen nach und nach schwinden ebenfalls.
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Vor nicht einmal einem Jahr waren sie sich noch einig gewesen, dass ich einer der größten Schmutzfinken überhaupt sein müsse. Haben gemeinsam mit den Fingerspitzen über frisch geputzte Stellen gewischt, und dann Sychrongesichtverziehen gespielt. Haben mir zusätzliche Reinigungskosten auferlegt, die ich eigentlich nicht hätte hinnehmen sollen, so im Nachhinein betrachtet. Mein Streit mit dem ehemaligen Vermieter liegt beim Mieterbund - und dort auf Eis, da sich die Gegenseite erst um andere Dinge kümmern müsse.
Um welche, weiß ich seit kurzem. Anscheinend haben sich die beiden, also Vermieter und potenzieller Nachmieter, selber in die Haare gekriegt. Wegen meines Berlinaufenthalts wurde der Termin bereits zweimal verschoben. Auf Nachfrage bei der Geschäftsstelle soll ich etwas zum vereinbarten Übergabetermin der Wohnung sagen, weshalb es ohne mich nicht weiterginge. Kann ich dem lieben Richter sagen, dass die Wohnung pünktlich übergeben worden wäre, hätten nicht beide Seiten, die sich nun bekriegen, so innig miteinander Superputze gespielt.
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