16.09.2006 / 20.00 - 22.00 Uhr / Zeche Bochum
Der Tag und die Stunden, an der am besagten Ort das beste Konzert meines bisherigen Lebens stattfand. Der greatful Bela B. hielt Einstand in der Zeche in Bochum. eigentlich eine kleine schäbige Alternativeklitsche nach meinem Empfinden, aber eben auch eine sehr passende Location für Bela. Nicht, weil er es verdient hat, in einer kleinen verkommenen Klitsche zu spielen, ganz im Gegenteil!
Aber die Athmosphäre, das Dunkle, das Grottige passen nun einmal perfekt zum Grafen der Ärzte, der wie Kollege Farin Urlaub auf Solopfaden wandelt.

Ich wurde nichts enttäuscht, nachdem ich draußen mit zwei Freundinnen auf den Einlass gewartet hatte. So nah wie hier war ich Bela nicht nie gekommen, denn anders als bei den Ärzten, die ich bis heute nur in großen Hallen und leider aus einer mehr als sicheren Entfernung betrachten durfte, waren hier kaum 15 Meter Luftlinie zwischen dem Grafen und mir.
Und er hat gerockt mit seiner Band!

Fazit: Immer noch ein tinitusisches Piepen im rechten Ohr, Kratzen im Hals und die sichere Erkrankung nächste Woche, da ich mit nassgeschwitztem T-Shirt durch das nächtliche Dortmund gelaufen bin, um nicht untätig auf den Nachtbus zu warten.

Das alles war es wert!

Kommentieren