Samstag, 23. September 2006
Kausalverkettung
Frau Seelchen wird es unterstellt, ich hingegen bin es wirklich: ein Choleriker, "ein leicht erregbarer, unausgeglichener und jähzorniger Mensch".

Ich merke das an solchen Tagen, an denen ich mich über Kleinkram, der nicht so läuft wie ich es will, wie ein Wahnsinniger aufrege und nahezu die Fassung verliere.

Vorhin meinte ich zum Kater, dass wir überlegen sollten, ob ein aktives und schlitzohriges Tier wirklich gut bei einem Menschen wie mir aufgehoben ist. Zu oft trifft ihn in den letzten Tagen diese Unausgeglichenheit von mir. Meist hat er zwar etwas angestellt, aber der, der die Fassung verliert, bin immer noch ich :(((

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Montag, 18. September 2006
Bilanz
Das Pfeifen im Ohr hat immer noch nicht nachgelassen - Tinitus lässt grüßen.

Den Kater werd ich umbringen, wenn er weiterhin Zeitschriften auseinandernimmt, die Blumenerde aus den Topfpflanzen holt und Säcke mit Katzenstreu aufkratzt - zumindest wird er auf unbestimmte Zeit auf den Flur beschränkt sein.

Es ist furchtbar heiß in der Wohnung - nackt im Bett sehe ich bestimmt wieder gut aus.

Auch ein umtrunkener Abend kann zur Einschätzung gewisser Menschen hilfreich sein - mein Einschätzungsvermögen hat mich nur selten getäuscht.

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Dienstag, 5. September 2006
Na, wat denn nun?
Vielleicht noch nicht gesehen, die beiden? Hier geht's zu Liane und Ben.


Soll es eine Fortsetzung der Geschichte um Liane und Ben geben?

 
75% (3 votes)
Ja, schreiben Sie bitte weiter!

0% (0 votes)
Ach herrje, lassen Sie uns doch bitte in Ruhe damit!

 
25% (1 vote)
Liane und Ben???

Total: 100% (4 votes)

Created by nyxon on 5. September, 09:01.
This poll was closed on 8. Dezember, 09:11.

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Donnerstag, 24. August 2006
Der Kater ist aus dem Haus
Und das erst seit einer Stunde und auch nur für die Zeit meiner Abwesenheit bei einer guten Bekannten.
Aber es ist schon seltsam, was so ein kleines Katzentier bewirken kann - welche Einsamkeit man fühlt, wenn er einem nicht beim Tür öffnen entgegenläuft oder einem auf dem Schoß springt, wenn man am Computer sitzt.
Wird vielleicht doch etwas schwerer, die Woche ohne das kleine Fellvieh durchzuhalten...

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Montag, 31. Juli 2006
"Ändere dein Beuteschema"...
Das war der Tipp meiner ersten treuen Leserin hier...

"Ändere dein Beuteschema" - schon die zweite Frau, die mir zu solch einem Schritt rät...
Was das Hinter- und Befragen ihrer Ängste angeht, liebe Massuma, bin ich allerdings darüber schon hinaus. Ihre Antwort, sie habe wegen früherer Enttäuschungen Angst und deswegen Bindungsscheue, hat mich aber noch mehr zum Nachdenken gebracht. Denn genau das ist mein Problem, ich möchte endlich eine Frau kennen lernen, die nicht wie die anderen vorher alle so dermaßen gebrandmarkt ist, dass ich sie erst therapieren muss, bevor ich mit ihr glücklich sein kann.
Ich wünsche mir, dass ich von Anfang an hoffnungslos verliebter mit barbierosaroter Brille ausgestatteter Charmeur sein darf und nicht Dr. Nyxon, der Therapeut, dem die von der Liebe enttäuschten und von neuen Gefühlen verunsicherten und verängstigten Frauen vertrauen.
Vertrauen dürfen sie mir natürlich, aber nicht als Arzt, sondern als ihr weißer Ritter, der sie auf wunderschöne Art und Weise um den Verstand gebracht hat :)

Fazit: Erweiterung des Beuteschemas auf nicht traumatisierte Frauen *g*

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Freitag, 28. Juli 2006
Zuviel verlangt???
Ist es eigentlich von mir an mein Leben zuviel verlangt, wenn ich erwarte, dass der Anfang eines möglichen Mehr an Gefühlen für eine Person mit Harmonie, Leichtigkeit und den vielbeschworenen Schmetterlingen im Bauch beginnt? Ist es zuviel verlangt, wenn ich mir wünsche, dass ich mit zarten Gefühlen ausgestattet über den irdischen Problemen stehe und einfach ein gutes Feeling habe, wenn ich an sie denke? Und ist es tatsächlich zuviel verlangt, wenn ich denke: Warum kann mir das nicht einfach ohne Umwege so passieren?

Ich scheine sie anzuziehen, diese Art von Frau, die zwar nett, intelligent und geistreich ist, die aber ein Bindungsproblem besitzt. Auf eigenen Bekunden möchte sie zwar auch, dass man sich noch näherkommen kann, doch macht man dann entscheidende Schritte, weicht sie zurück, baut eine kleine isolierte Gefühls-DDR auf, indem sie mich nicht näher heranlässt, sondern sich mit Rückzug, Kontrollwahn und strikten Zweifeln an das Außenstehende einmauert.
Ich kenne diese Art von Frau. Das letzte Mal habe ich sie beinahe zwei Jahre studiert, um am Ende zu erkennen, dass ich nicht noch einmal die meiste Zeit kämpfen, verstehen und wiedervereinen will, sondern dass ich mir unbeschwertere Zeiten für eine Beziehung wünsche.
Streit und Diskussion, das sich Aufeinanderabstimmen müssen sein, ohne Frage! Aber ist es zuviel verlangt, wenn ich nebenbei doch auch nur fühlen möchte?

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Sonntag, 16. Juli 2006
Immer, wenn ich denke, es sei vorbei...
...meldet sie sich doch wieder bei mir unter einem fadenscheinigen Vorwand. Mal ist es die Frage, ob ich ihre neue Handynummer haben will (Ich bin mir sicher, ich bekomme sie auch so, ohne dass ich sie will), mal die Frage, ob ich noch irgendeine Nummer gespeichert hätte und wenn ich sie dann ignoriere, spielt sie auf Stolz.

"Dass du mich ignorierst, ist echt kindisch, ich hatte gedacht, du wärst ein richtiger Mann." Normalerweise würde mich ein solcher Satz tatsächlich zum Reagieren bringen, keine Frage. Aber ich weiß, wie sie denkt. Sie meint, sie müsse mir nur einen Knochen hinwerfen, dem ich unter normalen Umständen auf keinen Fall widerstehen könnte - zum Beispiel der heutige Angriff auf meinen Stolz. Und dann glaubt sie, sie könne damit eine Reaktion auslösen. Aber es wird nicht funktionieren. Ich habe ihr vor Monaten gesagt, dass ich keinerlei Kontakt mehr zu ihr haben will, da ein solcher dazu führen würde, dass wir nie neu anfangen könnten. Aber die Ex versucht es immer wieder.

Seltsam. Es ist ein größerer Kampf sie loszuwerden als früher sie zu halten...

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1 Uhr
Wenn das keine gute Zeit ist, um mal von einer Frau angerufen zu werden. Noch dazu, wenn man schon schläft und sich immer noch elend fühlt vom Tag. Im Hintergrund Partystimmung - Bochum Total. Sie ist hin, klar, wohnt ja auch in Bochum. Ich hatte abgesagt, weil es mir vom Delta nach wie vor schlecht ging. Naja, durch den kurzen Anruf - "Mensch, wärst du doch mal hier, ist nicht dasselbe ohne dich." - hab ich wenigstens ein Stück dran teilgenommen.

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Donnerstag, 13. Juli 2006
Cabriofeeling im Geländewagen
Ich fahre einen Toyota RAV4, sieben Jahre alt, grasgrün. Cool, weil es ein kleiner Geländewagen ist, sonst nichts. Und da Dortmund soviel Gelände hat, ist es halt nur ein Auto.
Da muss man sich schonmal in den Kopf setzen, dass man ein ganz anderes Auto fährt. Ein Cabrio zum Beispiel. In meinen Gedanken einen Madza RX8.
Und damit das Gefühl wahrer wird als nur ein blasser Gedanke: Fenster runter, Fahrtwind rein ins Auto, Musik raus in die City. Mein derzeitiger Citycruisingtitel: "Mit dir chillen" von Revolverheld.

Sommergefühl, Leichtigkeit, ganz Dortmund meine Chilloutzone. Wenn man nichts zum Chillen oder Genießen hat, weil Hektik und Alltag (und ein rasend aktiver kleiner Kater!) einem den letzten Nerv rauben, muss man sich wenigstens für ein paar Minuten Autofahrt einreden, man sei so lässig drauf.

Lässig den Geländewagen wie einen RX8 durch die Kurve gezogen. "Mit dir chillen, das ist was ich will. Heut Abend ist nichts wichtig, nur dass ich mit dir chill. Lass die Zeit einfach mal stillstehen und die Leute ohne uns durchdrehen..."

Oh wie Recht sie haben!

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