Sonntag, 7. Januar 2007
Strike
Bowling muss Herr Nyxon noch ein wenig üben. Wobei oberes Mittelfeld gar nicht so schlecht ist, wenn man einige Jahre keine Kugel mehr in den Händen gehalten hat.

Das Wichtigste war vielmehr auch, dass man sich nach fast einem Jahr wieder gesehen hat. Viel zu erzählen gab es. M. arbeitet jetzt in der JVA und geht steil auf Beamtin in den nächsten vier Jahren zu. S. wurde vertraglich verlängert und ist zufrieden. L. habe ich nicht gesprochen - wir haben uns noch nie wirklich verstanden. Na, und M2, das Geburtstagskind, ist einfach nur ein Jahr älter geworden. Aber mit ihr hatte ich ja immer regelmäßig Kontakt, was soll sie mir also schon Neues erzählen können?!

Irgendwann ein Nachtreffen mit der ganzen Truppe, das wäre was!

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Englisch für Anfänger
In den vergangenen Jahrzehnten war es Gang und Gebe amerikanische Serien fürs deutsche Fernsehen einzukaufen, zu synchronisieren und dann hier auszustrahlen. Das ist heute natürlich nicht anders, denn das deutsche Fernsehen traut sich aufgrund von Quotenängsten nicht, selbstständig neue Formate zu entwickeln.

Stattdessen wird weiter eingekauft. Früher jedoch ging das Einkaufen damit einher, die englischsprachigen Originaltitel einzudeutschen. Die Globalisierung steckte noch in den Kinderschuhen, Mama und Papa hatten vielleicht Angst vor Englisch, wer weiß. Jedenfalls setzten sich dann kreative Köpfe an den Tisch und dachten sich passende deutsche Serientitel aus, so richtig klasse klingende Haudraufheader.

"The Fall Guy" - na, weiß es jemand? Hierzulande vielleicht bekannter als Ein Colt für alle Fälle.
"Married... with children" - würde jemand ohne Vorwissen denken, dass es sich dabei um den Comedyklassiker Eine schrecklich nette Familie handelt? Hier finde ich übrigens den deutschen Titel überraschend passender als das englische Original.
"Little House on the Prairie" - hier wird am logischsten an den Originaltitel angelehnt, wenn es Unsere kleine Farm heißt.

Heutzutage heißen Serien einfach so wie sie heißen. Da sehen wir in der Fernsehzeitung höchstens unnötige deutsche Ergänzungstitel, die man sich beim Nennen sowieso spart. Heute heißt es Lost, Boston Legal, Without a trace und Desperate Housewives.

Gut so, denn im Theater wird ein Stück aufgeführt, dessen Titel in den 80ern leicht als eingedeutschtes Sex and the City hätte durchgehen können, wenn man mich fragt.

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