Taubenschlag
Man merkt, dass das neue Semester angefangen hat bzw. für die Unis regulär in den Startlöchern steht. Im Haus ist wohnungstechnisch ein Kommen und Gehen, wie man es sonst nie so radikal erlebt. Da werden Kartons in Kleintransporter gehoben, geflucht, weil der Schrank im Ganzen nicht durch die Ladetür passt und wenn dann mal der Postbote nach einem Namen fragt, muss man verneinen, weil verzogen oder als Neuling unbekannt. Im Foyer stehen alte Möbel neben neuen und jederlei Unrat, dass man glatt Gardinen an die Eingangsfront hängen könnte und fertig wäre die Wohnung. Durchgangszimmer halt, aber Studenten wissen ja zu sparen und sind gemeinhin eh geselliges Volk.

Ich persönlich hoffe auch bald Kartons zu schleppen und zu fluchen, aber wie bei den Frauen scheine ich auch bei Wohnungen allzu wählerisch zu sein, denn bisher konnte mich keine in sämtlichen Kriterien überzeugen. Ich habe begonnen, kleine Einschränkungen hinzunehmen bei meiner Wahl, um fündig zu werden - Wohlfühlen und Zuhause sein, das ist schließlich das Wichtigste.

Und um direkt etwas aufzuklären für diejenigen, die bei mir fündig werden wollten mit dem search request: Schreibwerkstatt Gelsenkirchen.
Ja, die gibt es dort. An der FH beim Institut für Journalismus und Public Relations. Gruppengröße elf Mann (oder Frau, um der Gleichberechtigung nicht im Wege zu stehen), verschiedene Schreibstile und Normen werden dort erläutert, selber schreiben ist Pflicht und wenn es so weitergeht und die Atmosphäre wie in einem Nachhilfekurs Deutsch LK bleibt, ist sie auch nur empfehlenswert. Und wenn das jetzt einer meiner neuen Kommilitonen ergoogeln wollte, dann sei gesagt, dass ich doch auch gerne persönlich alles erklärt hätte, wenn Weichler & Co. das nicht vernünftig artikuliert haben sollten.

Und jetzt noch der Runde Abschluss: In der hiesigen Schreibwerkstatt darf abgestimmt werden!

Ich habe fertig.

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