Freitag, 7. September 2007
Streicheleinheiten bei der Arbeit
Gestern war arbeitstechnisch ein verdammt erfolgreicher Tag, das muss ich jetzt mal los werden, damit ich es erstens los werde und zweitens mich im egonanen Sonnenschein wärmen kann.

Direkt morgens, ein Patenkind. Also ein frisch in der Schulung sitzender, angehender Agent, der anfangs nur mit reinhört, mit der Zeit selber Calls annimmt und dem man in dieser Zeit mit Rat und Tat und Argusaugen zur Seite steht. Hätte ich niemals nie gedacht, dass ich einen Naseweiß mit an den Platz bekomme, gibt es doch viel erfahrenere Kollegen als mich kleine studentische Hilfskraft. Aber aus der Not wird eine Tugend, denn früh morgens sind halt noch nicht viele da und deshalb saß er dann bei mir, der Nette, dessen Namen ich mir aber aufgrund ausländischer Buchstabenreihenfolge nicht korrekt merken konnte.

Nach einer Stunde, Besuch von oben. Coaching am Platz. Sprich, ein alter Hase, geschult auf Kommunikation, sitzt dabei, hört mit und bespricht zum Schluss, was man persönlich besser machen kann und wo vielleicht Fehler im Umgang mit Kunden und Fachwissen liegen. Nach vier Calls konnte ich mit stolz geschwellter Brust durch den Raum gehen. An meiner Art mit den Kunden umzugehen, Schwieriges verständlich rüberzubringen, eine Beziehungsebene zum Kunden aufzubauen und generell meinem Telefonierstil ließe sich gar nichts mehr besser machen. Es sei kaum zu glauben, dass ich erst seit April offiziell telefoniere und bereits so gut sei.

Nach dem Coaching und der Patenbetreuung, auch Lob aus der anderen Ecke. Dafür, dass ich zum ersten Mal überhaupt einen Neuling betreut hätte, hätte ich schon auf unglaublich viele und gute Dinge geachtet und wenn er das alles später so umsetze, würde er mit Konkurrenz machen können. Dass ich schon so früh am Morgen so begeistern kann, unglaublich. Mein Konter mit einem süffisanten Lächeln: "Ihr wisst doch, ich kann immer!"

*Egotripmodus off*

Permalink (26 Kommentare)   Kommentieren