... in die Zukunft
Montag, 27. November 2006
Plädoyer
Am Montag, 27. Nov 2006
Das StudiVZ.
Ist weithin bekannt oder zumindest bekannt geworden in den letzten Tagen und Wochen. Denn die Macher des StudiVZ haben Scheiße gebaut und tun es wahrscheinlich noch immer.
Herr Elchrizz schrieb darüber, Robert Basic tat es, bei Frau Yetused fand sich vor kurzem noch ein Beitrag und auch außerhalb unserer Bloggergemeinde gab es in seriösen Portalen und Medien Berichte über die dubiosen Machenschaften der StudiVZ-Macher.
Es geht um eine anscheinend geklaute Idee.
Es geht um eine knallharte Geschäftsmethode, Mitbewerber aus dem Markt zu drängen und Äußerungen darüber, die wie Göbbels Kriegserklärungen anmuten.
Es geht aber vor allem auch um gewisse Gruppen, die von der Administration geduldet (und wohl noch dazu unterstützt) werden. Ansammlungen von schwanzgesteuerten Idioten, die sich zusammenfinden und sich über Frauen auslassen und sie an den Pranger stellen, sie über die Möglichkeiten des StudiVZ belästigen und bloßstellen und mit pubertären Sexismus auf sich aufmerksam machen..
All diese Vorwürfe scheinen, soweit es der derzeitige Informationsstand zulässt, auf festem Boden zu stehen und werden weiter verfolgt und hoffentlich bald auch geahndet. Zur lückenlosen Information empfehle ich die Aufnahme der obigen Links und der sich auf den Folgeseiten zusammengesammelten Quellen.
Ich heiße die Praktiken der Administratoren nicht gut. Und auch nicht der Verhalten der Gruppenmitglieder, die sich auf zum Teil radikale Weise über im StudiVZ angemeldeten Frauen hermachen.
Allerdings finde ich, dass man durchaus zwischen den Machern und dem Instrument unterscheiden sollte. Einige Kollegen und deren Leser und Freunde rufen dazu auf, sich aus dem StudiVZ abzumelden und finden harte Worte für die gesamte Idee (u.a. StudiKZ). Diese Reaktionen – also die Boykottaufrufe und Verunglimpfungen – sehe ich als übertrieben an, denn die Seite StudiVZ und die Funktionen, die geboten werden, haben mit den Geschäften der Macher selbst und letztlich auch mit dem Verhalten besagter User nichts zu tun.
Dass Idee und Design und was sonst noch von einem Konkurrenten geklaut sind, ist keine Seltenheit. Wie viele Menschen kenne ich und kennen bestimmt auch Sie, die sich in der Türkei oder im asiatischen Raum freudestrahlend über Gürtel, Taschen und sonstiges hermachen, auf denen die großen D&G prangen und von denen man genau weiß, dass es sich nur um Imitate handelt. Kauft man sie deshalb weniger oder mit einem schlechteren Gewissen, weil man im Hinterkopf hat, dass Design und Logo nachgemacht, also geklaut, sind?
Schwerwiegender sind da schon die Geschäftspraktiken, die Kriegserklärungen gegenüber Konkurrenten, die die Administratoren ausrufen. Aber Moment! Sind wir nicht aus der Wirtschaft „feindliche Übernahmen“ gewohnt? Sehen wir nicht jeden Tag im Fernsehen und lesen nicht jeden Tag in der Zeitung, dass sich so mancher Manager, beflügelt vom Erfolg, zu einer halsbrecherischen und rhetorisch vielleicht nicht perfekten Äußerung hinreißen lässt?
Idioten gibt es überall! Sie sammeln sich auf Schulhöfen und verprügeln kleine Brillenträger, sie stapfen mit Springerstiefeln und Lonsdale-Jacken durch die Straßen und machen sich mit einer fehlgeleiteten Gesinnung zum Affen der Nation. Da ist es nur logisch, dass Idioten das Internet nutzen, um sich zu sammeln und sich zum Affen zu machen.
Ich heiße solche Gruppen, die zum „Massengruscheln“ aufrufen, in beschämender Art und Weise über angemeldete Frauen schreiben und diese in Massen belästigen nicht gut, keineswegs! Solche Gruppen gehören verboten und den Urhebern und Mitstreitern einige Male kräftig in die Eier getreten!
Aber das alles ändert nichts daran, dass das StudiVZ an sich eine relativ gute Sache ist. Freunde, die sich aus den Augen verloren haben, finden sich wieder. Kontakte, auch außerhalb der Studiengruppen und über Ländergrenzen hinaus, werden aufgebaut und gepflegt. Die Idee des StudiVZ, geklaut oder nicht, ist eine gute!
Aufrufe, sich aus der Community abzumelden und zum Boykott aufzurufen, finde ich persönlich überspannt und überflüssig. Herr Ackermann betrügt um Millionen und steht grinsend vorm Gericht – kündigen wir deshalb die Konten bei der Deutschen Bank?
Was das StudiVZ braucht, ist ein neues Management. Eines, das Regeln einhält und ordentlich kontrolliert und verwaltet, statt sich an einigen Aktionen auch noch selbst zu beteiligen. Es braucht Menschen an der Spitze, die keine Idioten sind. Und es braucht vor allem User, die sich an diese Regeln halten und die eigentliche Idee der Seite vertreten.
Ich verurteile das Verhalten der Gründer und der besagten Gruppenmitglieder! Ich bin für ein hartes Durchgreifen und für Konsequenzen! Und ich finde, das alles sollte schonungslos aufgeklärt werden!
Aber ich bleibe weiterhin angemeldet, ich nutze das StudiVZ weiterhin und ich sehe weiterhin die Vorteile der Seite! Denn ich versuche die Sache aus einem objektiven Blickwinkel zu sehen.
Man sollte die Idee nicht mit den Machenschaften der Gründer und gewisser User personifizieren.
Ist weithin bekannt oder zumindest bekannt geworden in den letzten Tagen und Wochen. Denn die Macher des StudiVZ haben Scheiße gebaut und tun es wahrscheinlich noch immer.
Herr Elchrizz schrieb darüber, Robert Basic tat es, bei Frau Yetused fand sich vor kurzem noch ein Beitrag und auch außerhalb unserer Bloggergemeinde gab es in seriösen Portalen und Medien Berichte über die dubiosen Machenschaften der StudiVZ-Macher.
Es geht um eine anscheinend geklaute Idee.
Es geht um eine knallharte Geschäftsmethode, Mitbewerber aus dem Markt zu drängen und Äußerungen darüber, die wie Göbbels Kriegserklärungen anmuten.
Es geht aber vor allem auch um gewisse Gruppen, die von der Administration geduldet (und wohl noch dazu unterstützt) werden. Ansammlungen von schwanzgesteuerten Idioten, die sich zusammenfinden und sich über Frauen auslassen und sie an den Pranger stellen, sie über die Möglichkeiten des StudiVZ belästigen und bloßstellen und mit pubertären Sexismus auf sich aufmerksam machen..
All diese Vorwürfe scheinen, soweit es der derzeitige Informationsstand zulässt, auf festem Boden zu stehen und werden weiter verfolgt und hoffentlich bald auch geahndet. Zur lückenlosen Information empfehle ich die Aufnahme der obigen Links und der sich auf den Folgeseiten zusammengesammelten Quellen.
Ich heiße die Praktiken der Administratoren nicht gut. Und auch nicht der Verhalten der Gruppenmitglieder, die sich auf zum Teil radikale Weise über im StudiVZ angemeldeten Frauen hermachen.
Allerdings finde ich, dass man durchaus zwischen den Machern und dem Instrument unterscheiden sollte. Einige Kollegen und deren Leser und Freunde rufen dazu auf, sich aus dem StudiVZ abzumelden und finden harte Worte für die gesamte Idee (u.a. StudiKZ). Diese Reaktionen – also die Boykottaufrufe und Verunglimpfungen – sehe ich als übertrieben an, denn die Seite StudiVZ und die Funktionen, die geboten werden, haben mit den Geschäften der Macher selbst und letztlich auch mit dem Verhalten besagter User nichts zu tun.
Dass Idee und Design und was sonst noch von einem Konkurrenten geklaut sind, ist keine Seltenheit. Wie viele Menschen kenne ich und kennen bestimmt auch Sie, die sich in der Türkei oder im asiatischen Raum freudestrahlend über Gürtel, Taschen und sonstiges hermachen, auf denen die großen D&G prangen und von denen man genau weiß, dass es sich nur um Imitate handelt. Kauft man sie deshalb weniger oder mit einem schlechteren Gewissen, weil man im Hinterkopf hat, dass Design und Logo nachgemacht, also geklaut, sind?
Schwerwiegender sind da schon die Geschäftspraktiken, die Kriegserklärungen gegenüber Konkurrenten, die die Administratoren ausrufen. Aber Moment! Sind wir nicht aus der Wirtschaft „feindliche Übernahmen“ gewohnt? Sehen wir nicht jeden Tag im Fernsehen und lesen nicht jeden Tag in der Zeitung, dass sich so mancher Manager, beflügelt vom Erfolg, zu einer halsbrecherischen und rhetorisch vielleicht nicht perfekten Äußerung hinreißen lässt?
Idioten gibt es überall! Sie sammeln sich auf Schulhöfen und verprügeln kleine Brillenträger, sie stapfen mit Springerstiefeln und Lonsdale-Jacken durch die Straßen und machen sich mit einer fehlgeleiteten Gesinnung zum Affen der Nation. Da ist es nur logisch, dass Idioten das Internet nutzen, um sich zu sammeln und sich zum Affen zu machen.
Ich heiße solche Gruppen, die zum „Massengruscheln“ aufrufen, in beschämender Art und Weise über angemeldete Frauen schreiben und diese in Massen belästigen nicht gut, keineswegs! Solche Gruppen gehören verboten und den Urhebern und Mitstreitern einige Male kräftig in die Eier getreten!
Aber das alles ändert nichts daran, dass das StudiVZ an sich eine relativ gute Sache ist. Freunde, die sich aus den Augen verloren haben, finden sich wieder. Kontakte, auch außerhalb der Studiengruppen und über Ländergrenzen hinaus, werden aufgebaut und gepflegt. Die Idee des StudiVZ, geklaut oder nicht, ist eine gute!
Aufrufe, sich aus der Community abzumelden und zum Boykott aufzurufen, finde ich persönlich überspannt und überflüssig. Herr Ackermann betrügt um Millionen und steht grinsend vorm Gericht – kündigen wir deshalb die Konten bei der Deutschen Bank?
Was das StudiVZ braucht, ist ein neues Management. Eines, das Regeln einhält und ordentlich kontrolliert und verwaltet, statt sich an einigen Aktionen auch noch selbst zu beteiligen. Es braucht Menschen an der Spitze, die keine Idioten sind. Und es braucht vor allem User, die sich an diese Regeln halten und die eigentliche Idee der Seite vertreten.
Ich verurteile das Verhalten der Gründer und der besagten Gruppenmitglieder! Ich bin für ein hartes Durchgreifen und für Konsequenzen! Und ich finde, das alles sollte schonungslos aufgeklärt werden!
Aber ich bleibe weiterhin angemeldet, ich nutze das StudiVZ weiterhin und ich sehe weiterhin die Vorteile der Seite! Denn ich versuche die Sache aus einem objektiven Blickwinkel zu sehen.
Man sollte die Idee nicht mit den Machenschaften der Gründer und gewisser User personifizieren.
Permalink (1 Kommentar) Kommentieren