Freitag, 5. Januar 2007
Gewöhnungsbedürftig
Das "neue EinsLive" hetzt einem jetzt direkt zwei pseudogutgelaunte Moderatoren auf die morgenmuffeligen Hörgänge. Gut, dadurch wird das Bild eines Radiomoderators, der alleine in seiner Kabine sitzt und eigentlich nur mit sich selbst spricht, revolutionert, denn jetzt haben die guten Seelen da draußen ja einen direkten Ansprechpartner.

Wenn aber wie beim Duo Vogel/Malotki der eine schlimmer ist als der andere und die komplette Sendung eher wie eine Gutenachtgeschichte anmutet, bringt auch der Ballwechsel zwischen den beiden Partnern nichts. Keine Spur von Wortwitz oder morgendlicher Euphorie.
Natürlich ist einem Morgenmuffel wie mir sowas eh schwer zu verkaufen, aber den Charme eines Lehrerehepaares auf Klassenfahrt erkenne ich auch mit nur einem Kaffee intus.

Bleibt zu hoffen, dass das Gespann Briesch/Imhof mehr aus der Sache machen kann. Das Radio neu erfinden wie es seinerzeit Howard Stern und seine Co-Moderatorin Robin Quivers in den Staaten getan haben, werden aber wohl auch die beiden nicht schaffen können...

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