Dienstag, 11. September 2007
Morgen...
...werde ich zuerst wütend werden und dann ein Ultimatum stellen, damit die Leute endlich mal aufwachen.
Danach werde ich weiterfahren und an anderer Stelle völlig souverän und selbstsicher von meinen Qualitäten und Fähigkeiten überzeugen und hoffentlich mit einem guten Bauchgefühl wieder zurückfahren können.
Und wenn ich abends wieder daheim bin, kippe ich mir ne Flasche Rotwein hinter die Binde *g*

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Virus can do
Epilog

Frau Novemberregen erinnert mich daran, dass es mal wieder Zeit für eine Aktualisierung ist. Das Problem ist allerdings, dass sich gar nichts Neues erzählen lässt.

Ich habe, wie ich schon zuvor vermutet hatte, keine SIM-Karte zugeschickt bekommen - als böser Junge, der keine virale Postanschrift angibt, wird man halt für seine Taten bitter bestraft. Und das ist die Wahrheit, wie mir mittlerweile auch die zuständige Fernsehwerbung für den neuen, superduperklasse Mobilfunkanbieter entgegnet.
Der einzige Blogger, der sich bereitwillig alles hat zuschicken lassen und soviele Updates geschrieben hat, dass man fast schon meinen dürfte, er sei gekauft, ist auch sprachlos geworden, nachdem er den handgeschriebenen! Umschlag mit der Karte darin enthalten hat. Sieht also die SIM-Karte gar nicht so schlank und sexy und schön aus im Handy, dass sich darüber berichten ließe? Quelle malheur!

Interessant finde ich mittlerweile vielmehr die zeitliche Positionierung der Kampagne. Wirbt die Domain, die den Stein ins Rollen brachte noch damit, dass man sich "noch vor Launch dem Kunden und deren Meinung stellt", wirkt das schon wieder fad, wenn man bedenkt, dass die Testaktion erst am 3. September gestartet ist und der Anbieter bereits am selben Tag oder höchstens zwei Tage später an den Start gegangen ist. Nette Möglichkeit, seine Meinung zu äußern, so ein paar Stunden vor dem Launch.

Hier in unseren bescheidenen vier virtuellen Wänden tut sich also nicht soviel, wie man sich vielleicht mit dem Weg des viralen Marketings erhofft hatte. Oder vielleicht war es einfach auch nur so, dass sich mittlerweile einige Blogger an den Kopf packen, wenn ihnen Germany's next Topmodelcoach erzählt, wie wahr das Sparpotenzial des neuen Anbieters ist, weil sie sehen, dass er noch viel mehr über den Tisch gezogen wurde, als sie durch das Werbeangebot.


Fortsetzung folgt, falls es Neuigkeiten gibt

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