Dienstag, 25. März 2008
Kampfansage
An die Haare.
An die Woche.
An die Motivation.
An den inneren Schweinehund.
An das Wetter.
An noch so vieles mehr.

Die Zeit ist gekommen mit der Faust auf den Tisch zu hauen, sich danach bei der Katze fürs Erschrecken dabei zu entschuldigen und dann zu sagen, dass man diese Woche nicht kampflos aufgeben wird. Zuerst die Nachricht an die Haare, die nicht so wollen, wie man es selbt gerne hätte: Ich habe Gel, Freunde! Ne ganze Tube voll! Und damit mach ich euch Beine, jawoll! Bis Freitag müsst ihr noch durchhalten, dann gehts ab zu Claudia und dort werdet ihr ganz schön Federn, also Haare jetzt, lassen müssen. Nicht zu viel, aber auch nicht zu knapp. Frisur, ich komme! Und jetzt keine Haarspaltereien, bitte!
Der Woche kann ich sagen: Dich krieg ich auch noch rum. Sei es mit Charme oder mit Gewalt, aber dich mach ich fertig, bis du Sonntag in den Seilen hängst. Da kannste noch so sehr mit langen Arbeitstagen und finanzieller Knappheit kommen. In Vorfreude auf das neue Semester ab Montag kann ich dich getrost als bereits erledigt abhaken. So!
Motivation und innerer Schweinehund: Ihr beiden Ollen, ihr Dick und Doof des Lebens, ihr Heuchler und Streber. Heute lass ich euch das Ganze noch durchgehen, danach ist Schluss. Dann steh ich mit nem Lied auf den Lippen auf und knuddel die Katz! Danach mach ich etwas Schicht und hier und da noch etwas Renovierung und dann ist auch gut, denn die Woche habe ich ja bereits in der Tasche. Da könnt ihr beide auch nichts mehr dran ändern.
Wetter: Fick dich! Ich hab nen Mantel, ich hab weiterhin Winterreifen am McG und ich habe kein Problem die Heizung wieder anzustellen. Außerdem mag ich es, wenn ich morgens aus dem Fenster schaue und die Wiese im Innenhof weiß ist. Mit Kälte komme ich klar, jahrelange Abhärtung in den vier Wänden des Elternhauses. Außerdem hab ich dank dir wieder die Chance meinen geliebten Rollkragenpullover anzuziehen und ohne schlechtes Gewissen Tee mit Schuss in mich reinzuschütten. Und mit Adele oder Yael Naim in der Playlist macht das auch noch Spaß!
Und jetzt zum Schluss an all das andere, das vielleicht noch irgendwo in den Ecken lauert und auf seine Chance wartet: Wenn ich mit dem Mist da oben fertig werde, esse ich euch als Zusatz zum Frühstück. Mahlzeit!

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