Fordern Sie mich ruhig, sonst kann ich doch gar nicht über mich herauswachsen ;)

Nee, ich fühl mich als Groupie so unwohl. Ich sag lieber was wenn sonst keiner... ;-)

Ich mache nur selten Hoffnung, die in meinen Augen eher unbegründet ist. Ich finde das Szenario "Bomben auf eines der islamischen oder faschistischen Länder" leider durchaus realistisch.
Der Text ist aus 2004, bereits da sah ich es als große Gefahr an, jetzt in 2006 ist diese Befürchtung nur noch gestiegen.

Ich bin kein fanatischer Kriegsgegner, das muss gesagt sein.
Manchmal sind Kriege durchaus sinnvoll, aber sollte der Beginn eines solchen gleichzeitig auch das Ende darstellen, also ein vernünftiger realistischer Plan vorhanden sein. Der Irak z.B. hat sich erst nach dem Krieg zur Brutstätte von allgemeinem Terror und Chaos entwickelt. Keine Frage, Saddam war/ist grausam, aber ich bin nicht so sehr weit entfernt, unser aller Rambo Bush mit auf seine Seite zu stellen.

Hach, doch noch politisch geworden, das hatte ich für Blogsatz eigentlich großteils vermeiden wollen, aber manchmal muss es halt sein...

Ich will das Thema um Gotteswillen nicht ausweiten, denn politische Diskussionen gehören hier wahrscheinlich wirklich nicht hin, aber das Wort "sinnvoll" in einen Zusammenhang mit "Krieg" zu setzen, finde ich schon recht absurd!

"Militärische Interventionen" zur Vermeidung oder Prävention von belegbar Schlimmeren halte ich durchaus für sinnvoll, wenn sie denn gut durchdacht sind und von einer enormen Mehrheit unterstützt werden.
Alleingänge, die sich nur auf Vermutungen oder persönliche Beweggründe stützen, finde ich hingegen mehr als dumm und sinnlos. Ich finde, zwischen diesen beiden Alternativen muss unterschieden werden.
Zum Beispiel führen manche Gruppen "Kriege" gegen Staaten oder Regime, die allgemein von der Mehrheit der Nationen geächtet werden. Hätte es einige Freiheitskämpfe nicht gegeben, würde so mancher Staat heute noch in der Sklaverei versinken, der heutzutage als zivilisiert gilt. Auch das sind für mich Kriege. Es müssen nicht immer gleich große Dimensionen erreicht werden.

Gut, dass man sich nicht immer einig sein muss... Bevor der Blog noch in ein Forum über den Sinn und Unsinn von Kriegen verwandelt wird, komme ich doch lieber zum Ausgangspunkt zurück: Der Text ist wirklich gut! Nicht zu kurz und nicht zu lang, witzig und traurig zugleich... Ich bin gespannt auf nächsten Dienstag.
Wäre doch schade, wenn das in der Kommentiererei unterginge!