Wochenendphilosophie
Kleine Kleckerneuigkeiten und Erkenntnisse zogen sich durch das Wochenende. Neue Sprachen gelernt, andere nicht verstanden, wiederrum mit einer anderen sofort klargekommen.

Der Samstag war ein zeitlich klar strukturierter Tag, der vom Ablauf nicht hätte besser laufen können. Gegen halb neun konnte ich den Wagen in der Werkstatt abgeben. Winterinspektion mit Reifenwechsel, mehr auf Drängen der grünen Freunde denn als mein Wunsch. Aber wenn man schon die Reifen aufziehen und die Birnen tauschen lässt, dann kann man auch direkt mal unter die Haube schauen lassen. Dass dann "Eigentlich alles tip top, nur der Zahnriemen sah schlecht aus" 600 Öcken kostet, hatte ich nicht vermutet und finanziell nicht eingeplant. Nachzahlung, adé!
Ändert nichts am perfekt getimten Tag. Extremst pünktlich bei der Arbeit angekommen, um extremst freundlich bei der Teamleitung nachzufragen, ob man eine Viertel Stunde früher beginnen dürfte, um entsprechend früher die Fliege machen zu können. Extremst zufrieden nach der Bejahung. Zack, nach der Arbeit in die Bahn, rein in die Innenstadt, Wohnung angucken. Neben der Wohnung hätte ich dann auch die jetzige Mieterin genommen, aber die geht ja nach Afrika Schimpansen aufziehen. Als ob ich nicht besser als so nen Affe wäre, tze.

Sonntag im Bus von zwei Osteuropäerinnen betuschelt worden. Jetzt hätte man mal Fremdsprachenkorrespondent mit Schwepunkt Osteuropa sein müssen. Nach den Blicken und Lächeln zu urteilen, aber anscheinend eine positive Folge der Osterweiterung.
Bei der Arbeit dann endlos Zeit für Recherchen für die FH gehabt, da Systemausfall. Am Ende musste ich dann aber doch noch telefonieren. Halb so schlimm, da diesmal anscheinend kein Arschlochtag war, sondern man sich ruhig und nett mit den Kunden von Timo Beil unterhalten konnte.

Auf der Rückfahrt dann folgende Szene im Bus:
Kind: "Wir fahren in die falsche Richtung."
Vater: "Nerv mich nicht, du hast den Bus ausgesucht."
Kind zum Busfahrer: "Fahren Sie nicht zu IKEA?"
Busfahrer: "Da hättest du den in die andere Richtung nehmen müssen."
Kind zum Vater: "Ey, du hast mich verarscht! Jetzt hab ich keinen Bock mehr. Ich will nach Hause."
Vater entsetzt: "Nach Hause? Zu Mama?!"
Achja, und ich stehe bei Frau Novemberregen in der Literaturliste :)

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lunally, Montag, 29. Oktober 2007, 22:19
Hehe, sah ich auch eben. "Rissel", denk ich, "Rissel"... den kennste doch.

nyxon, Montag, 29. Oktober 2007, 22:40
Das war doch dieser unverschämt gut aussehend Unverschämte mit den Lippen, oder? ;)

lunally, Montag, 29. Oktober 2007, 22:53
Der mit dem Knutschmund. Mensch, genau, gut, dass Dus sagst. Hach.