Freitag, 15. Juni 2007
Die gelbe Stromhure
Über was man sich heutzutage, in Zeiten der knappen Kasse, doch alles Gedanken macht! Die Strompreise steigen ab dem 1. Juli deutlich, da die staatliche Aufsichtsphase endet. Manche Energiekonzerne nutzen das für satte Aufschläge. Auch mein örtlicher Anbieter nutzt die Zeit und teilt mir mit, dass nunmehr mehr zu löhnen sei.

Also habe ich mir die Worte aller Verbraucherschützer und unseres Wirtschaftssheriffs Michael Glos zu Herzen genommen und habe mich umgeschaut nach kostengünstigen Alternativen. Ich, als Medienkind, hatte natürlich zuerst den gelben Strom im Blick, schließlich soll der ja "gelb, gut und günstig" sein. Das liegt nicht daran, dass der Anbieter Fahrräder im Keller aufstellt, auf denen dann kleine, chinesische Kinder in die Pedale für unseren Strom treten, sondern am Wettbewerb.

Heiß auf günstigen Strom habe ich direkt einmal die Internetseite der gelben Stromhure angeklickt und mich über die Preise informiert. Und siehe da: im Vergleich ist der gelbe Strom erschreckend teuer!
Gelb - ja. Gut - meinetwegen. Aber günstig - denkste!


In meinem Fall geht es sogar soweit, dass ich durch den Stromtarifrechner herausgefunden habe, dass ich auch mit erhöhten Preisen meines derzeitigen Stromdealers den zweitgünstigsten Anbieter haben werde - der, im Gegensatz zum günstigsten, wenigstens direkt vor Ort seine Zentrale hat.
Manchmal ist das Altbewährte halt doch das Beste. Auch, wenn hier vielleicht Dortmunder Kinder Fahrradfahren müssen.

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