Freitag, 11. April 2008
Panikmache: eine Zusammenfassung
Ich frage mich, wie die Bewohner vom KBD hier so unbeschwert, lockerfröhlichfrei vor sich herleben können? Haben Sie denn alle verdammt nocheins keine Angst, dass etwas passieren kann? Sind Sie wirklich so naiv und erkennen nicht die ganzen Gefahren, die da draußen auf uns lauern und nur warten, dass wir einen falschen Schritt machen? Sie haben Nerven, meine Damen und Herren, Sie haben Nerven! Aber um Sie für dieses Thema zu sensibilisieren, hier eine Auswahl an beängstigenden und panikherbeiführenden Dingen:

1. Die Finanzkrise. Geld bei Landesbanken gebunkert? Jetzt wohl nicht mehr. Sicherer wäre da das altgewährte Kopfkissen oder die Caymans - Liechtenstein fällt ja mittlerweile auch flach.

2. Terroristen. Wahlweise auch Bundesbeamte, die solche ausbilden. Der Terror hockt überall und wartet nur darauf, dass wir unaufmerksam werden. Ein Glück haben wir Wolfgang, der uns vor uns selbst beschützt. Und der BND wird auch immer besser.

3. Demonstranten. Aufdringliche, gewaltbereite Menschen, die sich zusammenraufen und ein sportliches Ereignis stören wollen. Das kennen wir aus dem Fanblock von Dynamo Dresden, aber bei Fackelläufen ist das etwas Neues. Ein Glück gibt es aufdringliche, gewaltbereite Chinesen, die sich dagegenstellen und zeigen, wo der Drache die Eier hat.

4. Rentner. Sie tun so unschuldig und hilflos, wenn man sie im Altenheim besuchen kommt. Aber in der freien WIldbahn nehmen sie dir in der Bahn deinen hart erkämpften Sitzplatz weg. Sie schleichen mit 30 in einer 50-Zone vor dir her. Und jetzt nehmen sie dein Geld weg. Die fleischgewordene Finanzkrise sozusagen.

Bildquelle: Getty Images

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