Bauherren
Am Samstag, 25. Nov 2006 im Topic 'Wenigkeit...'
Nachdem ich gestern aufgrund von fremdherbeigeführter Schlafstörung zum Buch gegriffen habe, hing ich direkt mal an einer Kindheitserinnerung dadurch.
Ich las an einer Stelle, an der der Protagonist, sich vor einem Gewitter flüchtend, auf ein von Kinderhänden gebautes Versteck stößt, und fand mich sofort in meiner eigenen Vergangenheit wieder.
Ich war im Kindergarten - vielleicht auch schon im frühen Grundschulalter, als ich mit der gesamten Familie in den Bergen Urlaub machte. Das war später weniger der Fall, denn irgendwann war mein Bruder nicht mehr mitgefahren, deswegen muss es sich um eine recht frühe Erinnerung handeln.
In meinem Kopf spulte sich der Film ab, wie ich mit meinem Bruder den Berg heraufkrakselte, Hämmerchen und Schüppe und kleine Holzbretter bei mir tragend. Wir kletterten hinauf, bis zu einem kleinen Plateau, dessen Aufgang wir dann mithilfe der Bretter verstärkten - Treppenstufen in die Erde schlugen und festigten.
Das war dann für den laufenden Urlaub unser Versteck, unsere Zuflucht. Ich erinnere mich an einen kleinen Wasserfall und an den Ausblick hinunter ins Tal. Es ist eine der letzten Erinnerungen, in denen ich zusammen mit meinem älteren Bruder etwas erschuf und genoss.
Irgendwann danach verloren sich unsere Wege im Einzelgeflecht der Zeit und bis heute bleibt dieses Versteck das wohl einzige Werk der vereinten Brüder.
Zu gerne wüsste ich, ob ich vielleicht sogar noch heute den richtigen Weg hinauf finden könnte.
Ich las an einer Stelle, an der der Protagonist, sich vor einem Gewitter flüchtend, auf ein von Kinderhänden gebautes Versteck stößt, und fand mich sofort in meiner eigenen Vergangenheit wieder.
Ich war im Kindergarten - vielleicht auch schon im frühen Grundschulalter, als ich mit der gesamten Familie in den Bergen Urlaub machte. Das war später weniger der Fall, denn irgendwann war mein Bruder nicht mehr mitgefahren, deswegen muss es sich um eine recht frühe Erinnerung handeln.
In meinem Kopf spulte sich der Film ab, wie ich mit meinem Bruder den Berg heraufkrakselte, Hämmerchen und Schüppe und kleine Holzbretter bei mir tragend. Wir kletterten hinauf, bis zu einem kleinen Plateau, dessen Aufgang wir dann mithilfe der Bretter verstärkten - Treppenstufen in die Erde schlugen und festigten.
Das war dann für den laufenden Urlaub unser Versteck, unsere Zuflucht. Ich erinnere mich an einen kleinen Wasserfall und an den Ausblick hinunter ins Tal. Es ist eine der letzten Erinnerungen, in denen ich zusammen mit meinem älteren Bruder etwas erschuf und genoss.
Irgendwann danach verloren sich unsere Wege im Einzelgeflecht der Zeit und bis heute bleibt dieses Versteck das wohl einzige Werk der vereinten Brüder.
Zu gerne wüsste ich, ob ich vielleicht sogar noch heute den richtigen Weg hinauf finden könnte.