Freitag, 24. August 2007
Man muss nur verzweifelt genug sein...
...dann klappt es auch mit den Arbeitsproben!

Erstens! (PDF, 107 KB)
Zweitens!
Und finally drittens! (PDF, 38 KB) Diesen übrigens vorhin frisch getippt.

Und nun habe ich keine Lust mehr...

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Freitag, 24. August 2007
°&$(&=)%$/($%#~^!!!!!!
Ich brauche eine überzeugende dritte Arbeitsprobe, verdammtekackescheißedreckenmistaberauch!!!!

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Sonntag, 22. Juli 2007
Sturm
Wenn ich so auf die Uhr schaue, dann ist Schlafenszeit. Wenn ich so auf mein Bett schaue, dann ist es leer, denn ich sitze immer noch hier und tippe wild in die Tasten, obwohl ich hundemüde bin. Hundemüde aber nicht schläfrig. Die Katzendiva tollt auch noch umher als sei es zwei Uhr nachmittags und nicht zwei Uhr in der Nacht. Meine Augen verengen sich zu Schlitzen, aber gänzlich schließen und entschlummern kann ich nicht. Stattdessen steht vor mir ein Glas Tequila, die Musik dröhnt der Nachbarn zur Liebe nur gedämpft aus den Boxen.
Und im Kopf Hirnstürme.

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Donnerstag, 19. Juli 2007
Depeche Mode Mood
Den Klappcomputer auf dem Schoss, Depeche Mode im Player und den Kopf leer. Verspannungen im Rücken, das Haupthaar auf Anhieb gestylt bekommen, die Ärzte-Konzertkarten unversehrt und mit glücklicher Vorfreude in die Schublade gelegt. Im StudiVZ von zwei Personen aus einem früheren Leben aufgespürt worden und noch von einer, mit der man sich sonst nur über den Allerwertesten anschaut. Heuchelndes Pack! Die Einladungen aus dem früheren Leben angenommen, die Arschbekanntschaft abblitzen lassen.

Trotzdem stellt sich kein gutes Gefühl ein heute. Der Kaffee schmeckt bitter und macht nichts besser. Entrücktheit hat sich breit gemacht im Kopf und in der Wohnung. I'm playing the angel, aber ich sehe nur die Zeit voranschreiten an einem Tag, der bereits zuende ist ehe er begonnen hat. Ich will Urlaub. Bald! Dann will ich raus hier. Ein paar Tage fort, ohne Sorgen, ohne die Entrücktheit. Noch muss sich jemand finden für die Katze und noch muss ich mit funkelnden Augen meine Teamleiterin überzeugen, dass ich dringend und ohne große Vorankündigung ein paar freie Tage brauche.

Und der Kaffee steht auf dem anderen Tisch. Stark.

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Mittwoch, 16. Mai 2007
Weinlese
I don't cry for pain
Don't cry from fear - you know that.
I don't cry in the rain
No, not a tear - you know that.

- Ana Johnsson -



Irgendwann wäre es sicherlich mal wieder an der Zeit, einfach mal den Damm brechen zu lassen. Der Reinigung wegen. Ja, es wäre mal wieder Zeit.

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Samstag, 28. April 2007
In dubio solaris
Es ist ein Sinnbild für die nagende Unzufriedenheit, dieses hell erleuchtete Fenster mit seinen Silhouetten hinter den Vorhängen. Ein Symbol für all das, was ich zu erreichen versucht und nicht erreicht habe. Viele Dinge reihen sich wie eine Perlenkette. Das Fenster und das was dahinter liegt, verhöhnen mich und in mir zischt der kleine Teufel ein böses Lied. Schleichend hat es sich in den letzten Wochen angekündigt, dieses Gefühl der Rastlosigkeit.

Zweifel, ob ich die richtigen Entscheidungen getroffen habe, in den letzten Monaten, und auch der Gedanke daran, es zu ändern, machen es sich immer bequemer. Breiten ihre Badetücher auf meiner Seele aus und beginnen sich in der glühenden Sonne meiner Verunsicherung zu sonnen bis sie braun gebrannt losstürzen und mich überrennen. Es staut sich auf und irgendwann wird es hinausbrechen. Dann kommt die Zeit der Kurzschlussreaktionen und irgendwann danach das böse Erwachen.

Also die Zeit nutzen, solange die Zweifel noch relaxen und über alles nachdenken, in Ruhe und konzentriert. Für und Wider abwägen, sehen, was ich habe und nicht auf den ersten Blick sehe. Erkennen, was in der jetzigen Situation machbar ist. Und bloß nicht den Kopf verlieren und den Zweifeln dadurch Sonnencreme reichen.

Ich kann kein Latein, also bitte keine Kritik an der Überschrift :)

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Mittwoch, 25. April 2007
Schlafla(ba)bor
Schlecht geschlafen die Nacht. Immer wieder aufgewacht und umgedreht und wieder eingenickt und wieder aufgewacht und umgedreht und wieder eingenickt und wieder aufgewacht und umgedreht.

Zwischendurch seltsame FSK-18-Träume gehabt. Hätte eine Frau neben mir im Bett gelegen, ich hätte sie aufgeweckt und Dreiuhrmorgenssex mit ihr gehabt So nur leicht entblößt die Decke bis zum Fußende hinunter und später wieder herauf geschoben, in der Hoffnung Schlaf möge der Phantasie Einheit gebieten.

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Freitag, 30. März 2007
Traumfänger
Ich stehe an der Straßenbahnhaltestelle und schaue in die Bahn, die ich nicht nehmen muss. Da steht sie im Gang, wie meistens, und schaut mich an. Ich spurte in die Bahn und umarme sie herzlich. Ihr zierlicher Körper ist warm und weich, sie lacht mich freudig an und dann berühren sich für eine Sekunde die Spitzen unserer Lippen. Selbst hier, in dieser ruckelnden Bahn, verschwimmt die Welt zu einem Gemälde, das unter Wasser zerläuft. Ich schaue ihr in die Augen, dann küssen wir uns lang und vertraut und fahren plötzlich in die Richtung, in die wir nicht müssen.

Diesen Traum oder einen vergleichbaren hatte ich schon lange nicht mehr. Früher, als ich sie vor Jahren kennen lernte, kamen diese Träume oft. Manchmal auch, wenn ich sie wirklich sah und mich ihre Schönheit, ihre Intelligenz, ihr Humor blendete.
Sie ist die Frau, die ich wohl immer ein kleines Stück weit lieben werde, mein Leben lang. Und sie ist die Frau, der ich diesen Umstand wahrscheinlich erst auf dem Sterbebett anvertrauen kann. Sie ist die Frau, die mich seit Jahren so versteht wie kein anderer, die ich verstehe wie keine andere. Und trotzdem wird es beim Bahn fahren bleiben.

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Montag, 26. März 2007
Dritter Stock
"Ich fühle mich wie Jesus an Ostersonntag. Den hatten auch schon alle abgeschrieben und dann nach drei Tagen, so'n richtiges Comeback, mit dem keiner gerechnet hatte."

- Stromberg -


Es ist da. Mein neues Lieblingsspielzeug. Nach einer zweiwöchigen Wartezeit, Lieferkomplikationen beim Logistiker und einer eher selten vorkommenden Eskalation in der Mobilfunkhotline halte ich es endlich in den Händen. Ich bin begeistert und direkt verliebt. Der Frühling treibt mir die Handyhormone in den Kopf.

Und nicht nur die Handyhormone, auch die alltäglichen zeigen ihre Wirkung! Denn das ganze Bromborium herum hatte auch einen äußerst guten Nebeneffekt. Nachdem ich letzte Woche Schatzsucher gespielt habe, weil ich dachte, das Handy sei geklaut, habe ich die Klingel einer mir noch unbekannten Nachbarin bemüht und daraufhin ihre Bekanntschaft gemacht. Sympathisch, äußerst reizend und würdig, mein altes Handy angeboten zu bekommen.

Sprach Herr Nyxon und klingelte nochmals an der Tür.
Sie schien ebenfalls nicht abgeneigt zu sein, denn alles war so, wie ich es mir vorstellte: die Göttin traumhaft, ich charmant, die Stimmung locker. Die Idee, das alte Handy der Nachbarin anzubieten: eine fabelhafte Idee. Die sie dankend annahm, schließlich muss sie sich mit einem alten BenQ-Siemens herumschlagen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Kinder aufgepasst! Papa hat nen Date! :)))

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Montag, 19. März 2007
Herr/Frau Gronebaum, bitte melden!
Herr oder Frau Gronebaum hat mein Handy geklaut. Das war mir sofort klar, nachdem mir der Mobilfunkmitarbeiter die Paket-Nr. des Logistikers gegeben hat und mein Paket mit dem Status "An Empfänger ausgeliefert" angezeigt wurde. Herr oder Frau Gronebaum soll es in Empfang genommen haben.

Kein Bewohner mit diesem Namen im Haus vorhanden. Meine Recherchen bei einer Tür dessen Mietername zumindest ähnlich klang, hatte nur gezeigt, dass in der dritten Etage eine mir noch unbekannte Schönheit wohnt, die so ähnlich wie Gronebaum heißt und nicht wie ich ein tolles Handy bestellt hat bei der letzten Vertragsverlängerung, sondern ein olles Scheißteil. Nett war sie. Immerhin. Aber mein Handy hatte sie nicht.

Handy verloren an eine mir völlig unbekannte Person, die anscheinend nicht einmal hier im Haus wohnt. Schöne Scheiße. Ärger im Bauch, Verzweiflung und im Hinterkopf die schöne Unbekannte. Nochmals beim Mobilfunkanbieter angerufen und den Sachverhalt geschildert, diesmal wenigstens das Gefühl gehabt, dass sich die Mitarbeiterin für einen ins Zeug legt.

Herr oder Frau Gronebaum hat mein Handy. Bei sich in der Firma. Die Firma heißt wie der Logistiker und hat versucht es zuzustellen, aber angeblich sei etwas mit der Adresse falsch gelaufen. Herr oder Frau Gronebaum ist Mitarbeiter dort und hat es als Retour in Empfang genommen.
Das Handy ist also nicht hier, aber wenigstens nicht verloren. Und wenn der Logistiker nicht schon wieder Bockmist baut bei der Zustellung, habe ich es demnächst dann auch einmal in den Händen.

Mein altes werde ich dann gentlemanlike der schönen Unbekannten anbieten. Immerhin :)

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