Donnerstag, 14. Juni 2007
Tolle Wurst
Der Wille, zu den Vorlesungen zu gehen, war da. Großkotzig habe ich das gestern angekündigt: "Ich werd ja morgen von vorne bis hinten da sein." Schön, wenn statt des Willens dann die Technik in Form des Handyweckers streikt.
Für die zweite Vorlesung bin ich ebenfalls schon zu spät dran. Und nur noch für eine am Nachmittag hinzufahren, für einen Dozenten, der mir eh auf den Sack geht, wäre zu viel des Guten.

Bleib ich hier, trinke Käffken und tippe fleißig. Auch gut!

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren

 


Montag, 14. Mai 2007
Sonntags, 23.15 Uhr, Mobiles T

Und ich hatte nichts zu lesen dabei...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Samstag, 21. April 2007
Kommunikationsloch
Ich bitte Sie inständig! Lesen Sie sich dieses Blog von vorne bis hinten durch, auch - oder erst recht! - die kleingedruckten Passagen! Werden Sie sich darüber bewusst, dass Ihre Kommentare hier gespeichert sind und man sich auch nach Löschung an Sie erinnern kann! Sagen Sie sich immer wieder, dass Sie das okay finden und es so wollten.

Sonst merken Sie nach neun Jahren, dass etliche Sachen gespeichert werden und regen sich dann vielleicht noch auf. Dann würde es Ihnen wie dem Kunden heute gehen, der nach neunjähriger Vertragslaufzeit bemerkt, dass seine Kundendaten beim Mobilen T gespeichert sind und die Mitarbeiter dort darauf Zugriff haben.
Dass er mit der Zustimmung zu den AGBs diesem Prozedere zugestimmt habe und es deswegen auch rechtens sei, wollte er bis zum Schluss nicht wahrhaben, sondern fordert eine schriftliche Stellungnahme zu den "illegalen Vorgehensweisen des Konzerns". Danke, Eskalationsteam, für die Übernahme des Mannes!

Armer Kerl. Kann sich im Grunde nur noch in einem Loch verkriechen, wenn er nicht will, dass personenbezogene Daten irgendwo auch mal gespeichert sind.
Sie verkriechen sich bitte nicht, sondern fühlen sich hiermit aufgeklärt, dass alles, was Sie hier schreiben irgendwann gegen Sie verwendet werden kann.

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren

 


Dienstag, 3. April 2007
Callmaster...
...heißt die Telefonanlage in der Firma, mit der die Agents arbeiten.

"Callmaster" wurde ich aber auch gestern genannt, als ich nach einer halben Stunde meine Abnahme geschafft hatte. Würde man die Kunden direkt fragen, würden sie niemals denken, ich sei erst seit ein paar Wochen dabei, sagte man mir. "Verbesserungsfähig ist eigentlich nur die Sicherheit im Allgemeinen, sonst hast du alles drauf, was manch alte Hasen heute noch nicht wirklich können."

Das war schön zu hören und hat mich stolz gemacht, denn jetzt kann sie mir keiner mehr nehmen, die Doppelbelastung.
Gleich geht es das erste Mal seit den Semesterferien wieder in die FH - drei Wochen Stoff habe ich nachzuholen und das Aktuelle nicht nach hinten zu schieben - und direkt danach habe ich auch schon meine erste reguläre Schicht beim mobilen T.

Freizeit adé!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Mittwoch, 21. März 2007
Scheißtag!
Punkt.

Permalink (6 Kommentare)   Kommentieren

 


Freitag, 16. März 2007
Harte Arbeit
Mensch, ich muss hier gerade ungemein hart arbeiten. Heute ist Endgeräte-Tag, da dürfen wir uns aus dem Testfundus das Gerät aussuchen, was wir wollen und damit herumspielen. Schließlich müssen wir ja wissen, was wir den Kunden anbieten *lol*

Ein Tipp für alle, die es nicht unbedingt aus Kompensationsgründen nötig haben, nie einen MDA kaufen - diese Dinger so umständlich zu bedienen, da kommen nur unnötig Aggressionen auf...

So, und jetzt muss ich hier mal dringend weitermachen ;)

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren

 


Mittwoch, 28. Februar 2007
Hosentaschenwelt
Die Welt ist klein und das nicht nur im Internets, sondern auch im realen Leben. In den letzten drei Tagen hatte ich soviele Kleinewelterlebnisse, dass es mich schon schwer beeindruckt.

Nachdem ich direkt am ersten Tag im CallCenter einen alten Mitstreiter von der Ausbildung wiedergetroffen hatte, was mich schon recht überraschte, gab es heute die nächste Kostprobe in Sachen "Begegnung mit der Vergangenheit".

Zu Übungs- und Eindruckszwecken werden wir nachmittags mit an die Line gehangen und hören die Calls von bereits eingearbeiteten Agents mit, um danach Fragen zum Vorgang und zum System stellen zu können.
Nachdem ich die letzten zwei Tage bei einem Agent beisaß, wurden wir heute neu aufgeteilt und ich bekam den Zweitanschluss bei einer sympathischen, jungen Frau. Als wir während der Waitingtime ins Gespräch kamen, stellte sich heraus, dass sie vor Jahren dieselbe Ausbildung wie ich hinter sich gebracht hat.

So war eine nette Unterhaltung über die Ausbildungsstätte und den damit verbundenen Personen vorprogrammiert. Sie wirkte sehr überrascht, als ich ihr erzählte, dass sich eigentlich kaum etwas in den Jahren zwischen unseren Ausbildungen geändert habe. Als sich herausstellte, dass wir auch denselben Ausbilder hatten, war sie beinahe schockiert: "Ich hätte nicht gedacht, dass der noch solange leben würde..."

Permalink (13 Kommentare)   Kommentieren

 


Montag, 26. Februar 2007
Qualitätspush
Die Deutsche Telekom möchte ihren Service verbessern, so dass sie am Ende zufriedene Kunden hat, von den wenigen Kunden, die sie überhaupt noch hat.
Was die Mobilfunksparte angeht, wird es wohl ab jetzt steil bergauf gehen. Es werden sich alle Kunden, die den telefonischen Kundenservice in Anspruch nehmen, stundenlang hinsetzen müssen, um Schreiben voll des Lobes zu verfassen.

Herr Nyxon hat heute den Vertrag unterschrieben und bei dem CallCenter angeheuert, das eines von dreien ist, das die komplette Servicehotline des mobilen T betreut.
Und er hat heute direkt etliche Stunden an Schulung über sich ergehen lassen, um ein Tiger in Kundenservicesegment zu werden.
Nebenbei hat er einen Bekannten aus der Ausbildung wiedergetroffen, den es ebenfalls aus dem Öffentlichen Dienst und hin zum designierten Kundenzufriedenheitsolymp getrieben hat.

Damit wir uns nicht missverstehen, die Deutsche Telekom ist immer noch mies. Aber das CallCenter hat einen ausgezeichneten (tatsächlich mit dem Branchenpreis ausgezeichneten!) Ruf und das reicht mir, um damit anzugeben :)

Wäre ja gelacht, wenn ich meine sexy Telefonstimme nicht dazu nutzen kann, um Kunden zu befriedigen...

Permalink (44 Kommentare)   Kommentieren

 


Samstag, 27. Januar 2007
Der Dichter und sein Henker
Menschen haben ja verschiedenste Qualitäten. Einige können gut mit sozial Benachteiligten umgehen, andere sind gut darin Leute über den Tisch zu ziehen. Geht man von den Nachrichten aus, haben einige sogar das Talent andere umzubringen.

Herr Nyxon kann mit Worten umgehen.
Und mit Frauen.
Und meistens auch mit den Eltern der Frauen.
Herr Nyxon kann sich gesellschaftlich integrieren und unterhalten.
Alkohol vertragen kann er auch.

Mit Tokio Hotel kann er nicht, aber er hat auch kein Talent diese kleinen Mädchen umzubringen - schade eigentlich.
Mit Zahlen und Buchstaben, die allesamt in eine Funktion gequetscht sind, hat er's aber auch nicht so.
Auch mit dem Rechnen mit eben diesen Funktionen hat er so seine Schwierigkeiten.
Erzählen darüber, wie wichtig solche Zahlen für das Leben sind, das könnte er vielleicht wieder.
Aber verstehen wieso, das geht nicht.

Immerhin ist es vorbei. Herr Nyxon kann das Blut und den Schweiß wieder zusammenwischen und die Demütigung etwas nicht zu können, was er können sollte, wieder nach hinten schieben. Das kann er nämlich gerade noch so haarscharf - seine Defizite akzeptieren.

Wäre es jetzt nicht kurz nach zwei mittags, er würde sich schon wieder hemmungslos betrinken müssen.

Permalink (16 Kommentare)   Kommentieren

 


Montag, 22. Januar 2007
Eigentliches
Eigentlich hat Herr Nyxon gar keine Zeit. Er sollte seine Nase in Skripte und Bücher und Aufzeichnungen und kleine gelbe Post-It-Notizen werfen und die Hölle mit seinem Arbeitseifer zufrieren lassen.
Eigentlich sollte er sich die nächsten zwei Wochen um nichts anderes kümmern, als um diese vermaledeiten Klausuren, denn danach ist alles gut. Danach wird sich direkt abends schön mit ausgewählten Kommilitonen einen über den Durst getrunken und dann hat er frei bis zum nächsten Semesteranfang.

Stattdessen kann er zum Teil nicht schlafen und schiebt immer wieder die Skripte, Bücher, Aufzeichnungen und Post-Its zur Seite und kritzelt Notizen in seinen karierten Collegeblock. Sammelt Ideen für die zwei Grundideen, von denen er dann im Februar wahlweise eine in die Tasten hauen will. Nur entschieden hat er sich noch nicht für eine.
Beide sind gut in seinen Augen. Die eine, zynisch und mit einem Augenzwinkern versehen, wurde ihm geradewegs in einer Email von einer guten Freundin präsentiert. Die andere hat einen ernsten Hintergrund und besitzt eigentlich nur die ähnliche Grundidee. Für die will er sogar knallhart recherchieren.

Und dann gibt es da auch noch diese Herausforderung, die er leichtsinnig angenommen hat und für die er eigentlich noch eine Stunde an Zeit abschwacken müsste - gell, Referral?! ;)

Ach, eigentlich ist eigentlich gar kein so schönes Wort, wie er eigentlich dachte...

Permalink (10 Kommentare)   Kommentieren