Mehrwert
Wenn Arbeit wertgeschätzt wird, egal wie, dann bin ich glücklich. Ich kann auch weniger glorreiche Aufgaben erledigen, solange ich den Sinn und Zweck nachvollziehen kann und es ersichtlich keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ist. In der Agentur ist man als Praktikant natürlich auch für typische Praktikantenaufgaben da. Beamer und Laptop für Kundenpräsentationen aufbauen oder einfach mal ein paar Booklets binden. Alles heute von mir erledigt. Die ersten wahren Praktikantenaufgaben nach über einem Monat Befreiung davon. Und als ob es nicht bereits praktikantenhaft genug gewesen wäre, ging es weiter mit Einladungen und Schreiben eintüten.

Wie gesagt, solange Sinn und Zweck hinter stehen und es geschätzt wird, kann ich das machen. Wie neulich, als ich unter der Hand für den Seniorberater CSR ein Arbeitszeugnis Korrektur gelesen habe und er mir, da es keine offizielle Aufgabe gewesen war, ein großes Bier versprochen hatte. Ähnlich war es heute nach dem Eintüten.



So kann selbst die dümmste Arbeit noch zu etwas "Besonderem" werden, finde ich.

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c17h19no3, Sonntag, 24. August 2008, 14:00
so war das in meiner alten firma auch. man bekam für extraarbeit schon mal einen zehner zugesteckt oder ging nach der arbeit essen und wurde eingeladen. und falls das alles nicht, wurde man gelobt, mit der hand auf der schulter. "nur ein zufriedener mitarbeiter ist ein guter mitarbeiter und ohne gute mitarbeiter käuft kein unternehmen", sagte mein chef immer.
das sind strukturen, die ich echt vermisse. ist wohl ziemlich selten, sowas. und gibt einem eine ahnung davon, was gute führungskräfte ausmacht. und wie selten sie sind.