Montag, 26. März 2007
Zuviele Köche verderben den Brei
Der Mann von heute sollte kochen können. Findet meine werte Mutter und finde auch ich. Dabei sollte das Wissen des Mannes von heute über simples Rührei, Nudeln und Fleisch hinausgehen. Das finde ich und meine Mutter würde zustimmend nicken.
Ich koche gerne, auch wenn ich nicht immer die nötige Zeit habe, um es auch entsprechend zu zelebrieren. Aber ein ausreichend gesundes und frisches Mahl zuzubereiten macht mir Freude - vom Schnibbeln und Waschen bis hin zum Kochakt an sich, vom Essen ganz zu schweigen.

Ich hole mir Anregung bei Fernsehköchen. Ich schaue ab und an Tim Mälzer auf VOX, weil er es schafft, auch unkompliziert das Wesentliche am Kochen zu erklären. Manchmal kommt es mir so vor, als würde seine dümmliche Assistentin es trotzdem nie verstehen.
Außerdem schaue ich den Kochprofis auf dem ehemaligen Hausporno- und nunmehr Dokusoapsender RTL 2 über die Schulter. Von denen mag ich Stefan Marquard und natürlich den nasalen Ralf Zacherl. Martin Baudrexel und Mario Kotaska sind mir zu arrogant und scheiße zu den Kochlaien, aber ich mag Kotaskas Style.

Jamie Oliver hingegen geht mir so richtig auf den Sack. Der soll sich mal lieber schön flambieren und nicht meine Zeit verschwenden. Die muss ich schließlich zum Kochen nutzen.

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Dritter Stock
"Ich fühle mich wie Jesus an Ostersonntag. Den hatten auch schon alle abgeschrieben und dann nach drei Tagen, so'n richtiges Comeback, mit dem keiner gerechnet hatte."

- Stromberg -


Es ist da. Mein neues Lieblingsspielzeug. Nach einer zweiwöchigen Wartezeit, Lieferkomplikationen beim Logistiker und einer eher selten vorkommenden Eskalation in der Mobilfunkhotline halte ich es endlich in den Händen. Ich bin begeistert und direkt verliebt. Der Frühling treibt mir die Handyhormone in den Kopf.

Und nicht nur die Handyhormone, auch die alltäglichen zeigen ihre Wirkung! Denn das ganze Bromborium herum hatte auch einen äußerst guten Nebeneffekt. Nachdem ich letzte Woche Schatzsucher gespielt habe, weil ich dachte, das Handy sei geklaut, habe ich die Klingel einer mir noch unbekannten Nachbarin bemüht und daraufhin ihre Bekanntschaft gemacht. Sympathisch, äußerst reizend und würdig, mein altes Handy angeboten zu bekommen.

Sprach Herr Nyxon und klingelte nochmals an der Tür.
Sie schien ebenfalls nicht abgeneigt zu sein, denn alles war so, wie ich es mir vorstellte: die Göttin traumhaft, ich charmant, die Stimmung locker. Die Idee, das alte Handy der Nachbarin anzubieten: eine fabelhafte Idee. Die sie dankend annahm, schließlich muss sie sich mit einem alten BenQ-Siemens herumschlagen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Kinder aufgepasst! Papa hat nen Date! :)))

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