Donnerstag, 19. Juli 2007
Depeche Mode Mood
Den Klappcomputer auf dem Schoss, Depeche Mode im Player und den Kopf leer. Verspannungen im Rücken, das Haupthaar auf Anhieb gestylt bekommen, die Ärzte-Konzertkarten unversehrt und mit glücklicher Vorfreude in die Schublade gelegt. Im StudiVZ von zwei Personen aus einem früheren Leben aufgespürt worden und noch von einer, mit der man sich sonst nur über den Allerwertesten anschaut. Heuchelndes Pack! Die Einladungen aus dem früheren Leben angenommen, die Arschbekanntschaft abblitzen lassen.

Trotzdem stellt sich kein gutes Gefühl ein heute. Der Kaffee schmeckt bitter und macht nichts besser. Entrücktheit hat sich breit gemacht im Kopf und in der Wohnung. I'm playing the angel, aber ich sehe nur die Zeit voranschreiten an einem Tag, der bereits zuende ist ehe er begonnen hat. Ich will Urlaub. Bald! Dann will ich raus hier. Ein paar Tage fort, ohne Sorgen, ohne die Entrücktheit. Noch muss sich jemand finden für die Katze und noch muss ich mit funkelnden Augen meine Teamleiterin überzeugen, dass ich dringend und ohne große Vorankündigung ein paar freie Tage brauche.

Und der Kaffee steht auf dem anderen Tisch. Stark.

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